Nach dem Motto "Es gibt immer was zu tun" machten sich ein paar fleißige Arbeitskräfte, ein vollbeladenes Bergrettungsauto und Säftlars "fast-Jeep" auf zu einem Arbeitseinsatz in der Firsthütte. Das Wetter wurde immer besser, ebenso unsere Leistungen. Wir schliffen die Bänke, die noch Lehnen bekamen, und bauten eine extravagante Dachkonstruktion für das Holz unter Max hervorragender Bauleitung ;) Auch die Kochtöpfe brodelten und wir konnten Spaghetti mit Sucosoße in drei verschiedenen Schärfen verköstigen. Da Patrese den ganzen Tag noch nichts getan hatte, sondern nur pünktlich zum Essen kam, opferte er sich später auf und lief mit mir barfuß auf die Weißfluh um Streuselkuchen zu organisieren. Nach diesem mehr oder weniger anstrengenden Tag schliefen alle wunderbar und hätten es sicher auch noch länger getan, wären da nicht vier Kinder der Überzeugung gewesen, dass es Zeit zum Aufstehen sei. Nach zwei unentspannten schlaflosen Stunden verloren wir den Kampf und erledigten noch die restlichen Arbeiten. Während der größte Teil sich im Laufe des Tages heimwärts bewegte, blieben Patrese, Max und ich noch und verbrachten einen gemütlichen Abend. Am Sonntag wanderte Max schließlich zur Saluveralpe und Patrese und ich erledigten noch einen Botengang für Vergessenes in Kehlegg.
Text. Julia Putzer