Früh am Morgen, um 5.30, trafen wir uns in Bregenz am Parkplatz. Nachdem wir einen Gast der Sektion Edelweiß in Nenzing abgeholt und eine weitere Teilnehmerin in Bludenz aufgenommen hatten, ging die Fahrt weiter nach Gargellen. Die Nacht war sehr warm gewesen und wie auf dem ersten Bild ersichtlich lag in Gargellen kein Schnee mehr, einzig die rote Schipiste von der Schafbergbahn herab lag noch kunstschneebedeckt vor uns.
Um 7 waren wir dann unterwegs und beobachteten, wie eine Hirschkuh in aller Ruhe die Piste querte. Es begann vorübergehend wieder ganz leicht zu regnen und wir scherzten noch, wie gesund doch diese feuchte saubere Höhenluft für die Lungen sein musste.
Auf 2200 Meter Höhe verließen wir dann die Piste und querten am Wasserreservoir vorbei in Richtung Gavierjöchle. Der Schnee war wegen der anhaltend warmen Temperaturen stark durchfeuchtet, sodass wir unser ursprüngliches Ziel, das Joch, aufgaben und im Nachbereich einen Hang hochstiegen. Die ursprünglich anvisierte Route war deutlich über 30° steil und wir hatten einige Nassschneerutsche im Blick. Die Sicht war eher dürftig und wir warteten, bis die Abfahrts-Route wieder deutlich sichtbar vor uns lag. Als wir die Schipiste erreicht hatten, riss es auf und wir genossen die intensive Sonne und den wunderbaren Ausblick.
Die Abfahrt machte großen Spaß, war doch der Schnee stark verdichtet. In Schruns nahmen wir dann noch ein Getränk zu uns, um dann die Fahrt fortzusetzen und schließlich um 14 Uhr in Bregenz anzukommen.