Ein Fahrzeug genügte, um die Teilnehmer an der von August ausgeschriebenen Tour auf den Panüeler Kopf zu fassen. Erstes Zwischenziel war der Parkplatz der Palüdbahn in Brand. Bis hierher war`s bequem. Die ersten Anstrengungen waren durch die Aussicht auf eine kurze Rast bei der Oberzalimhütte gemildert. Von da an gab`s keine Gnade mehr. Immer steiler wurde der Weg hinauf in die Oberzalimscharte. Es folgte ein schroffer Steig, teilweise durch Drahtseile versichert, ein paar eiserne Leitern eingestreut. Der angestrebte Gipfel zierte sich die längste Zeit. Und selbst als wir ihn erblickt hatten, kostete er uns noch einige Puste. Schlussendlich gruppierten wir uns aber doch unter dem riesigen Gipfelkreuz des Panüeler Kopfes ( 2859 m) für das obligate Foto. Mit 1800 Höhenmetern in den Beinen hielten wir wohltuend lange Rast. Das Tagesziel vor Augen, stiegen wir ab zur Mannheimer Hütte. Der Wirt war wenigstens so gut aufgelegt wie wir, obwohl seine Behausung gerammelt voll war. Nach einem gemütlichen Abend und einer guten Nacht bewegten wir uns über den Leiberweg wieder in Richtung Oberzalimhütte und weiter hinunter zum Ausgangspunkt. – Ein schönes Erlebnis mehr hatte jede und jeder von uns zu verbuchen.
Werner