Auf 2650m unterhalb der Schesaplana
Der Wetterbericht war nicht besonders: Gewitterfronten schon am Vormittag. Darum waren schlussendlich nur 4 Unentwegte mit von der Partie. Vom Lünersee ging es vorbei an der Totalphütte hinauf bis zum Wegweiser, der auf den Schlussanstieg der Schesaplana verweist. Dort erwischten uns die ersten Tropfen, die sich rasch zu einem Schauer unterlegt mit erstem Donnergrollen ausweiteten. Das Wetterradar zeigte uns eine dicke Front, an deren Rand wir uns gerade befanden.
Also vernünftig sein und Rückzug: Auf der Schesa und dem Brandner Gletscher ist ein Gewitter kein Vergnügen und der Leibersteig bei Nässe auch kein Spass. Ich kenne jetzt den Unterschied zwischen wasserabweisend und wasserdicht, hatte wohl die falsche Jacke dabei und war dann beim Auto ziemlich durchnässt.
In der Schattenlaganthütte ließen wir es uns neben dem Kachelofen gutgehen und kamen noch auf dieses oder jenes Gewitter zu sprechen. Uns hatte es dieses Mal zum Glück nur gestreift. 4 Stunden Gehzeit waren es auch geworden und ganz zufrieden machten wir uns auf den Heimweg.
Bericht: Stephan Leitner