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Fotos Klettersteige Sextener Dolomiten

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Klettersteige Sextener Dolomiten

30.07.2018 - 03.08.2018 in Innichen

 

Tag 1:



Wir wollen den ersten Tag nicht nutzlos nur mit der Anreise vergeuden, daher starten wir bereits um 7 Uhr und stoppen bei Haiming im Tirol um zum Aufwärmen die Geierwand in Angriff zu nehmen.

Bei bestem Wetter starten wir vom Rafting Center mit dem kurzen Anstieg. Ein Blick auf die Wand verrät uns schon vorab, dass es vor allem Aufgrund der Strahlenden Sonne ein heißer Aufstieg wird.

Markus geht voran und führt die sieben Damen der Gruppe über die ersten Kletterpassagen des super abgesicherten Klettersteiges. Nach der ersten Senkrechten Passage ist jedoch erstmal Schluss. Wegen einer Verletzung kann Markus bereits nicht mehr weiter Klettern. Es folgt der Erste Einsatz des neuen Seils um Ihn sicher die steilste Stelle abzulassen, damit er sich am Parkplatz erstmal ausruhen und über die Ursache der Schmerzen philosophieren kann.

Der Rest der Truppe bewältigt den Klettersteig ohne weitere Vorkommnisse. Der steile Abstieg ist die nächste Herausforderung, wird jedoch von allen Teilnehmern ohne Probleme gemeistert. Somit sind wir uns sicher: die geplanten Touren werden kein Problem für die Teilnehmerinnen darstellen.

Nach einer Erfrischung im Gasthaus geht’s weiter mit dem Auto nach Innichen. Unsere Pension macht gleich mal einen hervorragenden Eindruck. Sogar eine Bar für das leibliche Wohl ist vorhanden und wird im Laufe der folgenden Tage reichlich frequentiert.

Ein kurzer Spitalsaufenthalt verrät leider, dass Markus zunächst nicht mehr mit klettern können wird.



Tag 2:



Nach einem super Frühstück geht’s am Morgen (leider ohne Markus) nach Moos. Ziel ist heute die Sextner Rotwand. Nach einer Kurzen Fahrt mit der Gondel machen wir uns an den Anstieg. Ein schöner aber steiler Weg über den Grat sorgt schnell dafür, dass die Jacken ein- und die Schweißtücher ausgepackt werden. Das schöne Wetter soll uns noch die ganze Woche begleiten. Die angesagten Gewitter bleiben glücklicherweise aus. Der einfache Klettersteig (A/B) ist oft nicht gesichert, was aber für keine Teilnehmerin für Probleme sorgt. Der Weg führt an einigen Stellungen aus dem 1. Weltkrieg vorbei und bietet ein einmaliges Panorama über die Sextner Dolomiten. Am Gipfel angekommen entscheiden wir uns, nicht wie geplant den gleichen weg zurück zu gehen sondern über den Passo dellla Sentinella abzusteigen, auch wenn hierbei ein paar Höhenmeter dazu kommen. Die Gruppe ist fit und wir haben Zeit.

Bereits nach ein paar Hundert Metern stellen wir fest, dass der in der Karte eingezeichnete „Weg“ ein Klettersteig ist. Senkrecht und um einiges schwieriger ( C ) als der Aufstieg . Dies schreckt jedoch niemanden ab und so machen wir uns daran den Steig Stück für Stück ab zu klettern. Lediglich 2 Kletterer sind uns entgegen gekommen, so waren glücklicher Weise keine großen Ausweichmanöver von Nöten. Wider Erwarten hat das Abklettern allen fast noch besser gefallen als der Aufstieg, allerdings war der Klettersteig länger als gedacht und damit wurde die Zeit langsam Knapp die Gondel noch zu erwischen.

Anschließend ging es noch über eine steile Schotterrine und einem schönen Wurzelweg unterhalb des Grates wieder zurück zur Bergstation der Gondelbahn. Trotz des zügigen Tempos nachdem wir aus dem Klettersteig ausgestiegen waren sind wir dann leider 10 Minuten nach Betriebsschluss bei der Gondel angekommen. Also hieß es nochmals 600 Höhenmeter absteigen. Nach knapp 10 Stunden auf den Beinen saßen wir dann wieder im Auto auf dem Weg zum Essen.

Nachdem alle auch diesen Tag heil überstanden haben war die Pizza am Abend mehr als verdient.



Tag 3:

Ziel wäre die Parternkofelüberschreitung mit Umrundung der 3 Zinnen. Nachdem die Tour am Dienstag jedoch um einiges länger war als geplant und Markus leider immer noch nicht klettern konnte entschlossen wir uns für eine kürzere Tour. Die Umrundung war weiter im Plan. Statt des Paternkofels stand nun jedoch der Toblinger Knoten auf dem Plan. Der Aufstieg zur 3 Zinnen Hütte auf dem Rundweg am Morgen war gemütlich. An der Hütte verabschieden wir uns von Markus um den kurzen Klettersteig in Angriff zu nehmen. 17 Leitern führen in Felsspalten und ausgesetzt an der Steilwand auf diesen unscheinbaren Gipfel gegenüber der 3 Zinnen. Nach nur ca. 45 Minuten genießen alle den atemberaubenden Blick auf die Zinnen und das spektakuläre Panorama rings herum vom Gipfel aus. Die Fotosession am Gipfel dauerte diesmal länger als der Anstieg. Kein Wunder.

Ein leichter Abstieg über einen weiteren Klettersteig beendet unsere Kletterei für den heutigen Tag. Nach dem wir uns an der Hütte wieder mit Markus getroffen haben machen wir uns weiter auf den Rundweg um die Zinnen. Hier merken wir zum ersten mal, dass Hauptsaison ist, und hunderte Urlauber diesen Weg ebenfalls beschreiten wollen. Wir lassen uns jedoch nicht davon beirren und genießen bei einer gemütlichen Wanderung einfach die Aussicht. Am Abend genießen wir erneut die Südtiroler Küche und stellen den Plan für den nächsten Tag auf.



Tag 4:

Die Höhenmeter der letzten Tage liegen allen in den Beinen. Da die Klettersteige in der Region jedoch alle lange Anstiege haben entschließen wir uns stattdessen eine Wanderung auf das Haunoldköpfle mit anschließender Mountain-Bob Fahrt ins Tal. Der Schattige Anstieg freut alle gleichermaßen, da sich das Wetter weiterhin von seiner besten Seite Zeigt. Ein Toller Blick übers Tal du die Beeindruckenden Gipfel herum entschädigt für den fehlenden Klettersteig. Und so war immerhin noch ein Gipfel-Foto inklusive Markus drin.



Tag 5:

Abreise.

Bericht: Markus Marte und Kai Fredrich 

3 Bilder

 
 
 
 
 

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