2 gelungene Schitourenwochen in Innervillgraten und Kötschach
Während Anfang des Jahres die Alpennordseite meterhoch im Schnee versank, war jenseits des Alpenhauptkammes Schnee lange Mangelware. Doch irgendwann hatte Frau Holle auch mit den südseitigen Tälern ein einsehen und bescherte den diversen Talschaften ein wenig von der weißen Pracht. Gut für unsere Truppe von insgesamt 16 ambitionierten Schitourengeherinnen. Unter der Leitung von Dieter und Peter waren wir im südlichsten Tal des Osttirols, dem Villgratental, auf Tour gegangen. Tourenziele gibt es dort zuhauf. Speziell am Talschluss, im Weiler Kalkstein, kommt man voll auf seine Rechnung. Von unserer Unterkunft in Innervillgraten waren es nur wenige Fahrminuten bis wir mit den Schi losziehen konnten. Die Kreuzspitze, das Markinkele, das rote Kinkele sowie der Thurntaler erhielten von uns in diesen Tagen einen Besuch. Jeden Abend konnten wir uns von den Anstrengungen des Tages in unserer einfachen Unterkunft bestens stärken, um am nächsten Tag wieder fit für eine neue Herausforderung gerüstet zu sein. Viel zu schnell vergingen diese schönen Tage in einer Region von Österreich wo ab und zu die Zeit ein wenig stehen geblieben war.
Knapp einen Monat später. Wieder waren es 16 Männlein und Weiblein die sich auf eine Schitourenwoche am Bahnhof Bludenz trafen. Dieses Mal war das erklärte Ziel das Kärntner Gailtal. Im Ortsteil Podlanik der Gemeinde Kötschach hatte Dieter für uns eine feine Unterkunft reserviert. Im Umkreis von ca. einer Fahrstunde waren abenteuerliche Schitouren möglich. Warum abenteuerlich? Der starke Sturm im Herbst des Vorjahres hatte speziell in dieser Gegend brachial gewütet. Ganze Waldstriche wurden von dieser, mehrere Tage dauernden Sturmfront verwüstet. Zurück blieb ein riesengroßes Mikado Spiel an entwurzelten Baumriesen. In diesem galt es dann täglich eine Aufstiegsspur zu den verschiedenen Tageszielen zu suchen. Dies gelang dann eigentlich fast immer bestens. Die abendliche Küche brachte die benötigten Kalorien wieder zurück die dabei untertags verschossen wurden. Auch hier waren die gelungenen Schitourentage wieder viel zu schnell vorbei. Doch wie wir mittlerweile Dieter kennen, wird er für 2020 schon wieder 2 neue Schitourenwochen planen. Wir freuen uns jetzt schon wieder aufs dabei sein und sagen „Vielen Dank“ für diese beiden gelungenen Tourentage.