Logo Sektion Voitsberg

Fotos Risk & Fun Bike – Trail-Orgie am Kitzsteinhorn/Kaprun

Risk & Fun Bike – Trail-Orgie am Kitzsteinhorn/Kaprun

16.08.2018 - 26.08.2018 in Kaprun

Mitte  August war es endlich soweit, der Termin zum  Risk & Fun Bike stand vor der Tür.Durch die vorangegangene Korrespondenz mit der Risk’n’Fun Leitung hatte ich den Kursort Kaprun als Zielort ausgewählt.

Danke auch nochmals an dieser Stelle an Daniela Tollinger (Risk&Fun Leitung) für das spezielle Arrangement

Die Ankündigung für anspruchsvollere Trails die eine fortgeschrittene Technik erfordern waren letztendlich die finale Entscheidung.  Nachdem die Wettervorhersagen eher nicht so prickelnd war hatte ich meine Packliste mehrfach geändert um  mich auf eine entsprechende Schlammschlacht vorzubereiten. ......

Neugierig auf Trainer und die anderen Teilnehmer erreichte  ich am 1. Tag mit viel Vorfreude gegen 13:30 die Unterkunft , das JuFa Kaprun.   Für mich hies es auch nach über 25 Jahren zurück an den ehemaligen Downhill Weltcup Ort zu kommen wo einst die bewunderten Helden auf ihren teilweise sogar Hardtails halsbrecherisch den Maiskogel  runterheizten. Zahlreiche tolle Erinnerungen stellten sich wieder ein.

Überrascht das nur 4 Teilnehmer mit mir sich eingefunden hatten . Der Trainerschlüssel mit den Trainern Christian Sonnleitner und Schiller Kurt mit den Teilnehmern Judith Derndorfer,Sophie Hausberger ,Christoph Kartusch und mich war schlichtweg genial. Nach der Begrüßung und anschließender Vorbesprechung führte uns der erste Ausritt Richtung Kapruns Dirt & Pumptrack.

Hier galt es mal die Teilnehmer zu sichten und  mit Fahrtechnik Basics auf die kommenden Tage einzustimmen.

Persönlich finde ich Basis Übungen immer wieder fein um wieder mal  an der Grundposition zu feilen, nur der ansetzende Nieselregen drückte etwas auf die gute Laune.

 

Der 2. Tag führte uns Richtung Kitzsteinhorn das sich allerdings im Nebel versteckt hielt und wir auf auf den oberen Teil der Trails verzichteten.  Ziemlich feucht durch das Wolkenmeer ging es Richtung in der ersten Runde auf den Bachlern Trail  ,der Einsteigerfreundlich 600 HM in das Tal führt. Die Trails am Kitzstein Horn verstehen sich als Shared Trails und sind daher kaum geshapet bzw. naturbelassen .

Ich finde aber das macht gerade dieser Umstand  zu etwas besonderen und lassen bei mir besondere Freude beim „echten“ Mountainbiken aufkommen. Die unteren Sektionen entpuppten sich als trockener als erwartet und damit war die Bremshand etwas mehr entlastet ;-)

Für die 2. Runde teilten wir die Gruppe auf 2 und 2 und wir versuchten uns auf den oberen Teilabschnitten des Wüstlau Trails mit einigen kniffligen Einzelstellen über die doch nassen Steine und rutschigen steilen Spitzkehren. Am Trail machten wir einige Stopps um diverse Einzelstellen wie Felskanten oder Steilstufen um verschieden Techniken auszuprobieren. Es ist echt lässig solche Dinge gemeinsam in Ruhe zu „erarbeiten“ und sich gegenseitig zu pushen. Toll finde ich auch den Respekt gegenüber den sehr unterschiedlichen Niveaus der Teilnehmer wo ohne Druck untereinander Tips & Erfahrung geteilt werden.    Da bereits im Vorjahr kennengelernte Buddiesystem  spielte auch hier wieder seine Vorteile aus.

Die notwendige Mittagspause war vor der finalen Runde erst einmal angesagt . Mit einem Trainerwechsel führten wir unsere Session fort und der allmählich einsetzende Regen beendete etwas frühzeitig den ersten Tag. Ich denke die Girls waren aber recht froh darüber eine ausgiebigere Pause einzulegen um wieder die notwendigen Kräfte zu sammeln.

Im Gedanken der Risk’n‘ Fun Idee wurde wie jeden Abend noch eine interessante Feedbackrunde  aller Beteiligten abgehalten um etwaige Erfolge,Sörungen, Wünsche und Erfahrungen zu besprechen. Dazu lies Kurt Schiller  an seinen Erfahrungen  als MTB-Schrauber teilhaben und demonstrierte die eine oder andere Sache live am Gerät. Mit viel Fachgesimpel kam der erste Tag dann doch spät zu seinem Ende.

 

Tag 3:  Der anhaltende Regen in der Nacht , Schwierigkeitsgrad der Trails und die fehlenden Erfahrungskilometer der beiden Girls am Bike führte nach einigem hin und her zur Entscheidung auf ein anderes Gebiet auszuweichen. Aus meiner Sicht absolut gerechtfertigte und im Nachhinein geniale Entscheidung die uns gewaltig mehr neue Kilometer auf  unbekannten Trails bot.  Somit

fuhren wir in das Bike Zentrum Saalfelden.  Nach einer kurzen Irrfahrt traf ich  dann mit Christoph am Parkplatz ein um sogleich Richtung Blue Line aufzubrechen.

Grundsätzlich mag ich ja auch gerne mal in Bikeparks abhängen aber auf die Massen an Biker unterschiedlichster Couloir war ich so nicht vorbereitet. Echt interessant was sich so alles auf Rädern in diesen Bikepark (möglicherweise) verirrt.  Wir teilten uns wieder auf und nahmen uns vormittags bei sehr guten Streckenbedingungen dann die PRO Line ausgiebig unter die Lupe. Mit wechselnden Trainern versuchten wir mit möglichst  feiner Klinge elegant die Strecke zu riden. Übungen für Manuals und Drops garnierten die harten Ritte ins Tal. Leider kam Judith auf einem Northshore Stück zum Sturz der zwar glimpflich ausging   aber an Ihr zahlreiche blau Flecken hinterließ. Großen Respekt erneut an Judith an ihre unerschütterliche Motivation und Willen sich weiter zu versuchen. Echt top !

Hackelberg Trail war als Mittagsdessert angesagt . Der kurze heftige Schotteranstieg brachte uns wieder auf Betriebstemperatur und Gruber Max vom Risk’n’Fun Team begleitete uns in seiner Mittagspause ,quasi als Local, auf diesem spannenden Naturtrail. Es gab wieder einige feine Jumps geschmückt mit Richtungswechsel  anzutesten und mein erster( aber auch einziger) Snakebite in den 4 Tagen wurde „abgearbeitet“.

Auch Trainer Kurt hatte einen blutdruckerhöhenden Schlauchwechsel kurz vor Schluss zu erledigen. ;-) 

Für die Mädels forderte der lange Trainingstag mit entsprechender Ermüdung seinen Tribut   . Nach einer kurzen Besprechung verabschiedenden wir Jungs uns von ihnen  da wir uns an der Z-Line erproben wollten . Zuerst sichteten wir den Streckenverlauf in aller Ruhe und checkten die Ideallinien der Wallrides und den Northshore Gap um ein feines Flowgefühl am letzten Run des Tages noch mitzunehmen.

Christoph beendete nach 2 eher harmlosen Abgängen am Trail nach dem ersten Run seinen Tag .Heißt es doch: Man soll aufhören wenn es am schönsten ist….

Dachte ich mir auch und fuhr mit Christian und Kurt noch einmal zum Start der Z-Line. Ich hatte vorsorglich den letzten Lauf auf Sparflamme absolviert um genug Reserven für den Abschluss zu haben  …Ein super flowiger Run als Finisher sollte es dann werden … genialer Abschluss !

In der abendlichen Feedbackrunde waren nochmals die massig blauen Flecken der hoch motivierten Judiths zu bestaunen :-O aber auch Christoph hatte seine Verstauchung am Daumen zu versorgen.

 

Letzter Tag 4:  Am Morgen begrüßte mich feinstesPostkartenwetter mit einem tollen Blick Richtung Kitzsteinhorn Gletscher vom Zimmer aus.  Ein Dauergrinser begleitete mich daher vom Frühstück bis zum Gipfel.

Leider war Sophie nicht mehr mit dem Bike dabei weil ihre Schulter den vorangegangen Tag noch verarbeiten wollte. L und machte einen Spaziergang am Gletscher.

Heute sollte endlich  der 3km lange  und hochalpine Geißstein Trail   vom Alpincenter (2450m) Richtung Langwiedboden absolviert werden.  Perfektes Wetter lockte auch ein paar vereinzelte Biker auf den Berg aber hauptsächlich die Gäste aus dem arabischen Raum strömten in Scharren auf den Berg um einige Schritte im Schnee zu tun.

  Vor dem Start wurde nochmals die Wunschliste an Übungen abgehandelt um wirklich alles unterzubringen was uns Teilnehmern am Herzen lag. Vielen Dank hier an die Risk’n’Fun Trainer Kurt und Christian für ihren aufrecht ausdauernden Einsatz und Input. Vor allem der Ansatz zur Trail Schonung und der Verzicht auf verlockende aber Trail fernliegende Passagen hat mir sehr imponiert. Das entspricht doch auch meiner Ansätze einer Bike Etikette mit dem Bestreben „ich möchte ja wieder mal hier fahren ohne verjagt zu werden“

Wir trennten uns erneut in 2 Gruppen und Judith kam somit in den Genuss eines „Personal Trainers“

 So versuchten wir einige rassige  Steilstufen im oberen Bereich zu meistern , wobei  auf den „nüchtern Magen“  der Mut nicht immer reichte. Vom Langwiedboden bis ins Tal hinunter führt der Wüstlau Trail mit  7,7 Kilometern Länge und 1.070 Höhenmetern den wir diesmal in voller Länge genießen würden.  Dieser mit Wanderern geteilte Weg ist absolut genial zu fahren.

Kleine Sprünge, Steilstufen, Anlieger und vor allem die unzähligen Spitzkehren machen diesen Trail zu einer Herausforderung und extrem coolem Übungsterrain. Die Ausblicke waren einfach genial und ich war in der Lage an meiner   Spitzkehren Technik ausgiebig zu feilen.

Nach 2 Läufen war leider das Ende dieser wieder so genialen Risk’n’Fun Bike Session gekommen. Gewaltige Eindrücke aber auch einige spannende Ideen im Gepäck galt es Abschied von Kaprun zu nehmen. Lässig war die Zeit mit euch allen…. Thx  

So bleibt noch das Zitat eines Landsmann’s  :   I’ll be back“

 

 
 
 

Anfragen zum Internetauftritt und zur Wartung
 

Datenschutzeinstellungen

Nur wenn Sie es uns durch Klick auf das entspechende Feld unten erlauben, setzt diese Website Analyse-/Marketing Cookies ein (Details siehe Datenschutzmitteilung). Wir verwenden diese, um Analysen und Statistiken zu erstellen, sodass wir die Website laufend verbessern können.

Ebenso abhängig von Ihrer Zustimmung werden externe Komponenten geladen (Details siehe Datenschutzmitteilung), die u.U. ebenfalls Cookies setzen. Die externen Kompenenten ergänzen die von uns auf dieser Website dargestellten Informationen und bieten zusätzliche Funktionen an. 

Diese Cookies und Komponenten können vom jeweiligen Anbieter dazu genutzt werden, Daten über Ihren Website-Besuch zu sammeln.

 
 

 

 

 

 

Datenschutzhinweis

Bitte beachten Sie, dass der folgende Link eine externe Website öffnet, für deren Inhalt wir nicht verantwortlich sind und auf die unsere Datenschutzbestimmungen keine Anwendung finden. Informieren Sie sich bitte auf der neuen Webseite über den dortigen Datenschutz.

Ziel: