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10.02.2019 in Triebental
Wir bieten Skitouren vom Anfänger bis zum Pro - diesmal war es eher eine Tour für Pro's - Gamskögel über die NW- Rinne mit Abfahrt durch die Prinzessinenrinne ...
Am 9.2 machten wir uns wieder mal auf den Weg ins Triebental. Dort angekommen erhöhte sich die Motivation der vier Teilnehmer schlagartig, als sie die wunderschöne Winterlandschaft und die üppige Schneedecke sahen. Deshalb wurden nicht getrödelt. Sofort wurden die Tourenskischuhe angezogen, der LVS-Check durchgeführt, in die Bindung eingestiegen und ab ging es in Richtung unseres angepeilten Gipfels.
Zuerst einer Forststraße folgend, entlang am Fuße des kleinen Grießensteins hielten wir oberhalb der Mödringalm an um uns zu stärken beziehungsweise um die Nordrinnen des Gamskögels zu bestaunen. Ob da nicht eine für uns dabei ist?
Weiter ging es dann durch ein kurzes aber relativ steiles Waldstück, bis wir endlich über der Baumgrenze waren. Je höher wir stiegen umso besser wurde auch die Schneequalität, was so manchen ein freudiges Lächeln ins Gesicht zauberte. Im großen Kar, beim Hirschensee angekommen, konnten wir uns nochmal kurz stärken, um wenig später die letzten Höhenmeter durch die NW-Rinne des Gamskögels hinaufzusteigen. Auch hier zeigte sich wieder wie motiviert die Gruppe war und so waren die Spitzkehren im durchaus steilem Gelände für niemanden ein Problem. Im steilsten Stück entschieden wir uns, der Einfachheit halber, die Skier auf den Rucksack zu schnallen und gleich die Direttissima die Rinne hinauf zu nehmen.
Am Ausstieg, und somit auf der Südseite des Berges, begrüßten uns die wärmenden Sonnenstrahlen. Man konnte fast glauben, dass wir schon im Frühling sind.
Dem Grat folgend waren wir auch wenig später am Gipfel des Gamskögels und konnten, durch das traumhafte Wetter, die ganze steirische Bergwelt bestaunen. Selbst der Triglav, der höchste Berg Slowenien´s, konnte ausfindig gemacht werden.
Nach einem angemessenen „Sonnenbad“ am Gipfel, machten wir uns fertig für die Abfahrt. Wo sollen wir jetzt nur runter? Ein weiterer Tourengeher am Gipfel half uns bei der Routenwahl mit den Worten: „In der Prinzessin, do schauts guat aus!“. Und so machten wir uns auf den Weg Richtung Prinzessinenrinne, welche Passagen um die 40 Grad aufweist und deshalb mit Sicherheit zu den Gustostücke der mäßig steilen Rinnen gehört. Die Verhältnisse waren perfekt und so wedelten die Teilnehmer voller Freude die Rinne hinunter. Über den Aufstiegsweg, entlang des kleinen Grießensteins, kamen wir auch wieder zu unserem Ausgangspunkt zurück, der Bergerhube, wo wir bei einer köstlichen Suppe die Tour revue passieren ließen.
Mit dabei waren: Johannes, Maximilian, Peter und Stefan
Leitung: Markus Raffling
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