Sonntag, 18. November 2018
Berchtesgadener
Alpen
Tourenführer: Hans Baumgartinger + 10 Teilnehmer
Bei herrlichem, wolkenlosem Wetter mit einigen Minusgraden, starteten wir um 8 Uhr zu unserer Tour auf den Jenner. Nach Marktschellenberg fuhren wir auf einem Teil der Roßfeldstraße hinauf nach Hinterbrand und begannen um 9,20 Uhr auf einem Waldweg mit dem Aufstieg. Bald darauf erreichten wir die Baustelle der im Neubau befindlichen Mittelstation der Jenner Bahn und folgten dort dem Steig, der am linken Rand der Schipiste hinaufführt. Allerdings wurden durch den Neubau der Jenner-Seilbahn sehr viele Erdbewegungen vorgenommen, sodass wir bald darauf eine neu angelegte Schotterstraße erreichten. Auf dieser gelangten wir nach einer weiten Kehre wieder auf die bisher übliche Route und stiegen an der Mitterkaseralm vorbei, zur Bergstation der Seilbahn hinauf. Bereits ab dem ersten Anstieg hatten wir klare Sicht auf die Berge in unmittelbarer Nähe, wie den Watzmann, Hochkalter und das Reiter Gebirge, sowie auf das Brett und den Schneibstein. Von der Bergstation, die derzeit ebenfalls eine Baustelle ist, erreichten wir nach etwas über 2 Stunden den Gipfel des Jenners.
Eine
grandiose Aussicht belohnte uns für den etwas schweißtreibenden Aufstieg. Neben
den Berchtesgadener Bergen waren auch Gipfel des Steinernen Meeres, des
Hochkönigmassivs, des Hagengebirges und sogar noch der Grimming zu sehen. Tief
unter uns lag in leichtem Dunst, dunkelblau der Königssee und Bartholomä. Nach
einer ausgiebiger Gipfelrast auf der windgeschützten Aussichtskanzel unterhalb
des Gipfels, begannen wir mit dem Abstieg auf der sonnigen Südseite Richtung
Königsberg Alm und erreichten auf einem, teilweise durch lichten Nadelwald
führenden Steig, nach 2 Stunden wieder unseren Ausgangpunkt. Der Ausklang und
die angeregte Nachbesprechung dieser Tour, fand vor der Heimfahrt noch in St.
Leonhard statt. Alle Teilnehmer waren vom Verlauf dieser spätherbstlichen Tour
recht begeistert und schmiedeten bereits Pläne für die nächste.
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