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Fotos Schi- und Schneeschuhtouren-Wochenende im Großarltal

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Schi- und Schneeschuhtouren-Wochenende im Großarltal

Donnerstag, 10. März bis Sonntag, 13. März 2016

Großarl / Radstätter Tauern
Tourenführer: Christian Hofinger, Toni Stranzinger, Jakob Eitzinger und Andreas Durchner + 23 Teilnehmer

Diesmal gönnte sich unsere riesige Gruppe mit 27 Tourengehen gleich 4 Tage im 4*-Hotel Lammwirt im Ellmautal bei Großarl. Von den Schneebedingungen her gesehen hatten wir großes Glück, fielen am letzten Abdruck die Tage zuvor noch 20 bis 70 cm Neuschnee – so viel wie den ganzen Winter nicht im Großarltal. So konnten wir die geplanten Touren zu unserer Freude allesamt vom Parkplatz mit den Skiern/Schneeschuhen losstarten.

1. Tour am Donnerstag: Filzmooshörndl (2.198 m) und Loosbichl (2.050 m)

Nach einer kurzen Tourenbesprechung im Hotel Lammwirt starteten wir wenige Kilometer im Ellmautal einwärts am Parkplatz Grund (1.275 m) los zur ersten gemeinsamen Tour. Während die SkitourengeherInnen auf dem teils abschüssigen Sommerweg bis zur Filzmoosalm aufstiegen, nutzten die SchneeschuhgeherInnen den Forstweg, da dieser für die Gruppe besser geeignet war. Bei strahlendem Sonnenschein glitzerte der Neuschnee in der Idylle, wie es kaum eine(r) in diesem Winter unter der Arbeiterschaft erleben durfte. Bei der Alm angekommen, trennten sich unsere Wege, stieg die größere Gruppe zum Filzmooshörndl (2.198 m) auf und eine kleinere Abordnung packte den Loosbichl (2.050 m) mit Jakob direkt. Andreas legte mit seiner Schneeschuhgruppe auf der Filzmoosalm auch noch ein paar Extra-Höhenmeter nach, ehe sie über den gleichen Weg zurück ins Ellmautal wanderten. Mittlerweile hatte sich die Sonne unter hohen Wolken versteckt, sodass die Sicht bei der Abfahrt über den Nordwestrücken vom Filzmooshörndl diffus erschien. Sensationell die Schwünge in den Pulverhang, den wir wegen der LWS 3 defensiv begegneten, lag gut eine ¾ Meter Neuschneepackung auf der harten Unterlage. Bei der Filzmoosalm zurück, stiegen wir Jakobs Spuren bis zum Loosbichl (2.050 m) hoch. Auch von hier wieder eine tolle Powder-Abfahrt auf freien Hängen bis zur Forststraße, ab da ging der Bruchharsch auf den letzten Metern ordentlich in die Oberschenkel – hatten wir zudem mit beiden Gipfeln gut 1.200 Höhenmeter in den Beinen.

Den späteren Nachmittag haben wir immer in der Gaststube des Hotels sowie in der Saunalandschaft bis zum kulinarischen Hochgenuss „überbrückt“! Mit einem 6-gägingem Gaumenschmaus wurden wir jeden Tag verköstigt, wie Gott in Frankreich! In der Liga eines Haubenlokales kam richtig Urlaubsstimmung auf, die meist bis um 1 Uhr an der Hotelbar angehalten hat J

2. Tour am Freitag: Kreuzeck (2.204 m) via Schattleitenkopf  (2.013 m)

Nachdem mit knapp 1.000 Höhenmetern eine kürzere Tour am Programm stand, starteten wir erst später gegen 10 Uhr von der Hallmoosalm (1.300 m) los zum Kreuzeck. Ohne Wind und bei angenehmer Temperatur störte es nicht, dass der Himmel bedeckt war. Ab der Karteisalm (1.661 m) bogen wir ungeplant auf eine andere Spur abseits des Normalanstieges ab und diese stellte sich als äußerst lohnende Alternative über den Rücken des Schattleitenkopf (2.016 m) heraus. Diese anspruchsvollere und längere Schleife – kurzer Gegenanstieg inklusive - entschädigte mit schönen Ausblicken direkt am Grat zum Gipfel des Kreuzeck (2.204 m), der leider auf den letzten Metern in Nebel gehüllt war. Die Rundtour schlossen wir mit der Abfahrt entlang der Normalroute ins Tal ab, wobei hier das schöne Pulververgnügen durch windgepresste Triebschneeplatten im ständigen Wechsel den Sturzrundenzähler nach oben schnellen ließ. Da hatte es die Schneeschuhtourengruppe sichtlich leichter beim Abstieg im unteren Abschnitt, ersparten sie sich die Bruchharschbrecher-Kurven.

3. Tour am Samstag: Gamskarkogel (2.467 m) bzw. Kreuzkogel (2.027 m)

Aufgrund der knappen Parkplatzsituation oberhalb von Hüttschlag, begannen wir an diesem Tag die Tour auf den Gamskarkogel bereits um kurz nach 9 Uhr. Zu Beginn latschten wir auf der Forststraße vom Parkplatz (1.200 m) zur Oberharbachalm und stiegen im Gelände weiter bis zur Tofernalm (1.830 m) auf. Ab einer Höhe von 2.000 Meter tauchten wir in eine dichte Wolkendecke ein und mühsam orientierten wir uns entlang spärlich erkennbaren Aufstiegsspuren in Richtung Gipfel hinauf, in der Hoffnung, die extrem schlechten Sichtverhältnisse bessern sich. Dem war leider nicht so und da bei Sichtweiten unter 10 Meter keine Konturen im Gelände zu erkennen waren sowie eine Gefahrenbeurteilung unmöglich erschien, kehrten wir im „Whiteout“ auf einem Vorgipfel auf 2.400 m Seehöhe und 1.200 Höhenmetern um. Abenteuerlich dann die Abfahrt entlang der Aufstiegspur – immer in Sichtkontakt – trotz allem haben wir alles mit viel Humor genommen. Als die Sicht im unter 2.000 m sich besserte, hatten wir auch bei der Abfahrt wieder richtigen Spaß.

Die gemütlichere Skitourengruppe nahm mit der Schneeschuhtourengruppe den Kreuzkogel (2.027 m) in Angriff, wobei eine technische Aufstiegshilfe bis zur Mittelstation den Anstieg erleichterte. Auf der Skiroute stiegen alle bis zum Restaurant der Bergstation (1.840 m) auf und verzichteten aufgrund der schlechten Sicht ebenfalls auf den Gipfelsieg. Dafür ließen alle den Nachmittag beim Apres ordentlich ausklingen und amüsierten sich lieber im Warmen.

Am Abend testete eine kleine Gruppe die beleuchtete Rodelbahn direkt beim Hotel aus. Mit dem Rodeltaxi brachte man uns zuerst 400 Höhenmeter zum Start hinauf. Die Rodel geschnappt, pfiffen wir nach ein paar Schnäpsen auf der äußerst flotten Piste die gut 3 Kilometer mit viel Freude und Megagaudi rasant ins Tal. Nach dem Abendessen - zur späteren Stunde – zog es Martin mit seiner Quetschen sowie seiner „Band“ mit Waschbrett bzw. Teufelsgeige bewaffnet in die Hotelbar – sie beglückten als „Partycrasher“ eine 40er-Feier in der Gaststube :-)

4. Tour am Sonntag: Rodeln am Laitelehen (1.550 m)

Für eine genussvolle Skitour waren die Bedingungen an diesem Tag leider nicht sinnvoll zu gebrauchen. Ausgepowert vom Vortag fuhren ein Teil der Großgruppe nach dem Frühstück am Vormittag nach Hause, während der sportliche „Rest“ noch einmal per Pedes zum Start der Rodelbahn aufstieg und sich den Rodelspaß nicht entgehen ließ.

Zusammengefasst hatten wir irre viel gelacht und alle waren mit Spaß bei der Sache. Dem tollen Hotel werden wir sicher wieder bald einen Besuch abstatten, haben wir noch viele Gipfeln im Großarltal offen!

 
 
 

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