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Sicher Bergwandern (10 Empfehlungen für Wanderer)

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Sicher Bergwandern

10 Empfehlungen des Alpenvereins

Als Natursport bietet Bergwandern große Chancen für Gesundheit, Gemeinschaft und Erlebnis. Die folgenden Empfehlungen dienen dazu, Bergwanderungen möglichst sicher und genussvoll zu gestalten.

10 Empfehlungen zum Herunterladen

Für ein sicheres Bergerlebnis sollten Wanderer einige Grundregeln beherzigen. (Foto: Alpenverein/N.Freudenthaler)zoom

1. Gesund in die Berge

Bergwandern ist Ausdauersport. Die positiven Belastungsreize für Herz und Kreislauf setzen Gesundheit und eine realistische Selbsteinschätzung voraus. Vermeide Zeitdruck und wähle das Tempo so, dass niemand in der Gruppe außer Atem kommt.

  • Durch regelmäßige sportliche Aktivität fit halten.
  • Ungewohnte und lange Belastungen vermeiden – insbesondere am ersten Tag.
  • Langsam losgehen und starke Anstrengung zu Beginn der Wanderung vermeiden.
  • Bei heißem, schwülem Sommerwetter ein schattiges, kühles Tourenziel wählen.
  • Durch regelmäßige Nahrungsaufnahme Wassermangel und Unterzucker vermeiden.
  • Bei grippalem Infekt oder Verkühlung zu Hause bleiben und auskurieren.
  • Warnsignale wie Atemnot, Herzrasen oder Übelkeit ernst nehmen: Wanderung und Training rechtzeitig abbrechen bzw. Notruf absetzen.
  • Bei Herzkreislauf-, Atemwegs- und/oder Stoffwechselerkrankungen einen Sportarzt konsultieren.

2. Sorgfältige Planung

Wanderkarten, Führerliteratur, Internet und Experten informieren über Länge, Höhendifferenz, Schwierigkeit und die aktuellen Verhältnisse. Touren immer auf die Gruppe abstimmen. Achte besonders auf den Wetterbericht, da Regen, Wind und Kälte das Unfallrisiko erhöhen.


3. Vollständige Ausrüstung

Passe deine Ausrüstung deiner Unternehmung an und achte auf ein geringes Rucksackgewicht. Regen-, Kälte- und Sonnenschutz gehören immer in den Rucksack, ebenso Erste-Hilfe-Paket und Mobiltelefon (Euro-Notruf 112). Karte oder GPS unterstützen die Orientierung.

4. Passendes Schuhwerk

Gute Wanderschuhe schützen und entlasten den Fuß und verbessern die Trittsicherheit! Achte bei deiner Wahl auf perfekte Passform, rutschfeste Profilsohle, Wasserdichtigkeit und geringes Gewicht. 

5. Trittsicherheit ist der Schlüssel

Stürze, als Folge von Ausrutschen oder Stolpern, sind die häufigste Unfallursache! Beachte, dass zu hohes Tempo oder Müdigkeit deine Trittsicherheit und Konzentration stark beeinträchtigen. Achtung Steinschlag: Durch achtsames Gehen vermeidest du das Lostreten von Steinen.

"Wer nach einer zu schwierigen Wanderung keine Reserven mehr für den Abstieg hat, wird unachtsam – die Gefahr eines Sturzes steigt. Der Weg nach unten ist nicht nur motorisch anspruchsvoller, durch den Tiefblick kommt auch noch eine psychologische Komponente dazu. Das sollte man bereits bei der Tourenplanung bedenken", empfiehlt Michael Larcher.

Mehr als die Hälfte der tödlichen Wanderunfälle sind auf Stürze zurückzuführen. Dabei ist die Generation 50plus deutlich häufiger von dieser Unfallursache betroffen. Fakt ist, dass ca. 75 Prozent der "Stolperer" auf Wegen oder Steigen passieren – und nicht im weglosen Terrain.

 

6. Auf markierten Wegen bleiben

Im weglosen Gelände steigt das Risiko für Orientierungsverlust, Absturz und Steinschlag. Vermeide Abkürzungen und kehre zum letzten bekannten Punkt zurück, wenn du einmal vom Weg abgekommen bist. Häufig unterschätzt und sehr gefährlich: Steile Altschneefelder!

7. Regelmäßige Pausen

Rechtzeitige Rast dient der Erholung, dem Genuss der Landschaft und der Geselligkeit. Essen und Trinken sind notwendig, um Leistungsfähigkeit und Konzentration zu erhalten. Isotonische Getränke sind ideale Durstlöscher. Müsliriegel, Trockenobst und Kekse stillen den Hunger unterwegs.

8. Verantwortung für Kinder

Beachte, dass Abwechslung und spielerisches Entdecken für Kinder im Vordergrund stehen! Passagen mit Absturzrisiko erfordern eine 1:1 Betreuung durch Erwachsene. Sehr ausgesetzte Touren, die lang anhaltende Konzentration erfordern, sind für Kinder nicht geeignet.

9. Kleine Gruppen

Kleine Gruppen gewährleisten Flexibilität und ermöglichen gegenseitige Hilfe. Vertraute Personen über Ziel, Route und Rückkehr informieren. In der Gruppe zusammen bleiben. Achtung Alleingänger: Bereits kleine Zwischenfälle können zu ernsten Notlagen führen.

10. Respekt für die Natur

Zum Schutz der Bergnatur: Keine Abfälle zurücklassen, Lärm vermeiden, auf den Wegen bleiben, Wild- und Weidetiere nicht beunruhigen, Pflanzen unberührt lassen und Schutzgebiete respektieren. Zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel verwenden oder Fahrgemeinschaften bilden.

Cardfolder Bergwandernzoom

Cardfolder Bergwandern

Die 10 Empfehlungen des Alpenvereins und einige wichtige Tipps zum Wandern sind ab sofort auch in Form eines praktischen Cardfolders erhältlich. So sind sie auf der nächsten Tour immer griffbereit. Bestellbar zum Preis von 90 Cent im Alpenvereinsshop auf www.alpenverein.at/shop

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Sämtliche Alpenvereinshütten und ihre Öffnungszeiten sind auf www.alpenvereinshuetten.at zu finden.

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