Mit drei Autos und 11 Teilnehmern sind wir um 07.30 Uhr am Westbahnof Villach gestartet.
Unterwegs wurde noch Tourenführer Alexander Kröpfl bei der alten Grenze in Thörl Maglern abgeholt. Weiter ging es dann nach Resiutta, wo wir in einem kleinen Kaffee mit einem guten Cappucino, den Rest der Morgenmüdigkeit vertrieben.
Danach ging es die steile, kurvenreiche, aber in gutem Zustand befindliche Straße in Richtung Malga Coot, wo wir unsere Autos in einem Waldteil neben der Straße, parken konnten. Außer uns wagte sich an diesem Tag niemand dorthin. Malga Coot war auch geschlossen, da die Pächterin beim Apfelfest in Tolmezzo ihren Stand aufgeschlagen hat.
Hochnebel verbarg die Sonne.
Um ca. 10.00 Uhr ging es dann über Almweiden auf einem schönen Steig in Richtung Biwak Franco Cotstantini( 1.679 m), welches sich direkt unter dem gewaltigen Felsturm des Mulac befindet. Nach einer kurzen Pause, weiter über steiles steiniges unwegsames Gelände, wo bald die Stöcke überflüssig wurden, die wir auf einem kleinen Plateau zurück ließen. Von dort weiter über Felsbrocken und zum Teil auch schroffen Gelände auf den Gipfel der Baba Grande. Zu unserer Überraschung verzog sich der Hochnebel talabwärts (wir konnten ein ganz seltenes Naturphänomen -einen Regenbogen im Nebel- bewundern). Zur Belohnung ca. 1.200 Höhenmeter bewältigt zu haben, begrüßte uns die Sonne am Gipfel der BABA Grande (2.160 m).
Es war nur schön … Aus dem Nebel ragten die Bergspitzen des Kanin – Mangart – Jalovec und Triglav .
Nach einer Stunde Sonnengenuss machten wir uns wieder auf den Rückweg.
Vom Biwak ging es den Rundweg am Kamm entlang Richtung Monte Guarda. Hier bot sich ein wunderschöner Blick auf das Isonzotal und die glasklare Soca. Dann folgte ein schöner Steig durch Latschen bis zur Malga Coot. Ankunft ca. 17.00 Uhr.
Eingekehrt sind wir in der Bar Speranza in San Giorgio, wo wir bei guter Vorspeise, Nudelgerichten, süßem Nachtisch und Wein, den Tag nach einer tollen, aber auch anspruchsvollen Tour fröhlich beendeten.
Positiv bemerkt wurde auch, dass die Tour an einem Samstag stattgefunden hat.
Bericht: herzlichen Dank an Marianne Schiller