Wo sind die Schneerosen?
Wer suchet - der findet!
Schneerosenwanderung am Bleiberger Erzberg
Es war ein schöner, sonniger Tag angesagt und so fuhren wir in Richtung Bleiberg ab.
Die Teilnehmer waren schon neugierig, ob es wirklich so viele Schneerosen zu sehen gibt? Nach der Begrüßung wanderten wir gleich vom Parkplatz in Bleiberg los, zuerst steil die Dorfstrasse hinauf bis zu den letzten Häusern und danach auf der Forststrasse weiter. Bald erreichten wir den Waldsteig und es ging gleich steil weiter.
Wie überwindet man einen zwei Meter hohen Zaun?
Nicht verzagen den Wegbetreuer fragen- dies wurde ein Jahr zuvor gemacht und siehe da, mit viel Geschick hat unser Wegbetreuer ein Gatter gezimmert. Danach wanderten wir bis zum oberen Forstweg und erreichten nach einer guten Stunde auch die Abzweigung zum Anstieg auf den Schwandnock. Hier wehte ein recht frischer Wind. Ausblick genossen Fotos geschossen - und schon hieß es weiter nach Westen zum nächsten Gifpelanstieg. - Heite san ma gipfelgierig Und es waren auch schon die ersten Schneerosen zu sehen, es wurden immer mehr! Bald erreichten wir den Lahnernock und beschlossen hier eine Rastpause zu machen. A windstilles Platzerl und a guate Jaus`n dies erfreut jeden Wanderer! Nachdem sich alle erholt hatten, wurde der dritte Gipfelanstieg in Angriff genommen. Es war dies der Hachelnock. Jetzt was i wieso der so an Namen hat! Da kannst ganz schön aufehecheln oder -hacheln?
Und wohin man blickt, immer wieder nur Schneerosen weiße und rosarote große Blüten! Es dauerte nicht lange, dann ging es wieder bergab bis zum Hachelkreuz. Ein alter Übergang ins Rubland, der in früheren Zeiten von den Bleibergern als Übergang zu ihren Arbeitsplätzen im Drautal begangen wurde. Noch einige Höhenmeter steil ins Tal und bald waren wir am gemütlicheren Wegabschnitt zurück nach Bleiberg.
Der Durst war groß und so war eine Einkehr in Heiligengeist beim Ebner angesagt. Bei einer ausgiebigen Stärkung aus der heimischen Küche ließen wir diesen schönen Tag ausklingen.
I.Schönfelder