Volle Konzentration bei der bis zu 50 Grad steilen Abfahrt
Als Ziel ins Auge gefasst wurde der Grande Nabois oder die Huda Palliza. Da die Huda Palliza schon von einigen Teilnehmern begangen worden war, entschieden wir uns für den Grande Nabois.
Die Autos bleiben bei der Abzweigung Seisera-Alm Refugio Oitzinger stehen und wir starten zu Neunt.
Nach einer Flussüberquerung entschied unser Führer Paul den Normalweg zu verlassen um eine steile Abkürzung, als Test für seine Schützlinge, Richtung Pellarinihütte zu nehmen.
Nach einer kurzen Pause bei der Hütte gings weiter Richtung Nabois-Scharte.
Bei der Einstiegsrampe auf den Grande Nabois entschieden sich 3 der Teilnehmer nur auf die Nabois-Scharte zu gehen.
Für den Rest hieß es jetzt Schi auf den Rucksack, Steigeisen an und Helm auf. Es folgte ein steiler Aufstieg (bis 50 Grad) teilweise auf allen Vieren.
Nach ca 1 3/4 Stunden Kampf durch Schnee, Eis und einem kurzen Klettersteig standen wir glücklich am Gipfel.
Kein Wind und ein wenig Sonne haben die Rast angenehm gemacht und wir konnten Kraft für die Abfahrt schöpfen die wir dann auch brauchten.
Diese erwies sich als sehr spannend, vor allem das 50 Grad steile Teilstück, dass man im Schuss bewältigen musste, da Schwingen wegen Vereisung nicht möglich war. Am Ende der Rampe waren wir alle stolz die Abfahrt ohne größere Probleme bewältigt zu haben.
Für den Rest der Talfahrt wählten wir den Normalweg, der jedoch aufgrund des Schneemangels noch eine Herausforderung darstellte