Gipfelglück und Pulverschnee
Wenn im Tal die Nebel hocken,
is die Sunn`am Gipfel zuhaus.
Trüb und unfreundlich war es in den Morgenstunden, wo sich sieben unerschrockene Wanderer am Treffpunkt einfanden. Nach einer kurzen Besprechung fuhren wir los. Unser Ziel war Valbruna im Kanaltal, von wo wir auf den Monte Nebria hinauf wanderten. Im verschneiten Winterwald mit einigen steilen Abschnitten erreichten wir in einer guten Stunde den ersten Gipfel. Der Lohn war ein toller Rundblick in der wärmenden Mittagssonne. Nach einer kurzen Pause mit Tee und Süßigkeiten, wie es sich halt am Nikolaustag gehört, ging es wieder talwärts. Bald waren wir auf der Forststrasse und von nun an ging es gemütlich bergab. Es dauerte nicht lange und wir waren im tiefverschneiten Märchenwald. Am Sella Nebria erwartete uns wieder der Nebel und kurz darauf erreichten wir die verschneiten Wiesen oberhalb der Strasse. Zum Abschluss strampften wir kreuz und quer durch den Pulverschnee zum Ausgangspunkt zurück.
Steigt die Sonne auf ins Blau, zwingen wir den Gipfel,
und schauen ins Land über Wald und Wipfel
(I.Schönfelder)