Wie üblich hat unsere Irene für die Tourengruppe noch ein Abschlusstreffen in den Bergen vorbereitet. Aufgrund des nicht gerade einladenden Wetters im Tal mit Nebel und Nieselregen hat sich aber nur ein harter Kern von 11 wetterfesten Bergfexen eingefunden, die sich teilweise mit dem Auto oder mit der Gondel bei der Mittelstation trafen.
Die Mehrheit wanderte nun zu Fuß auf dem geräumten Weg zur Steinwenderhütte, während sich ein Quartett um Michael die Schneeschuhe anschnallte und das gleiche Ziel auf Umwegen durch die tief verschneiten Gerlitzen - Wälder erreichte.
Nach ausgiebiger Stärkung mit Glühmost, Beuschel, Schweinebraten und die obligaten guaten Kekslan wurde bei trockenem, teilweise sonnigen Winterwetter der Rückweg durch den Märchenwald angetreten. Auch die schneeschuhlosen Bergfreunde folgten Michi auf dem bereits vorgespurten Steig. Obwohl diese ohne Steighilfen immer wieder bis zu den Knien im Schnee einbrachen, waren alle erfreut über die schöne Wanderung in unberührter Natur bei überraschend schönem Wetter.
Willi Pohl
Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt,
und manche Tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird.
Und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin bereit,
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.
(R.M.Rilke)