Geländemanager Gert und sein Team - ein erleichterter und zufriedener Blick zurück
Trotz aller Abschreckungsmaßnahmen fanden sich doch Teilnehmer für diese Tour auf unbekannten Routen am Dobratsch. Annelies, weil sie vor 40 Jahren zuletzt mit Karl Kuchar am Dobratsch war, Leopold weil er Zeit hatte, Heidrun, weil sie das Abenteuer sucht und ich, weil ich auf die Einhaltung der Genfer Menschenrechtskonvention achten musste.
Zuerst wurden basisdemokratisch (= jeder sagt was er will, Gert sagt was wir tun) die Regeln festgelegt. Wenn jemand eine Markierung sieht, so sind wir auf den falschen Weg. Nach einiger Diskussion wurden auch Essen, Trinken und Ausscheiden zugelassen.
Von Bleiberg ging es den Brunnlahner hinauf zum Gipfel. Zuerst in der ausgewaschenen Rinne in leichter Kletterei mit einigen Umgehungsstellen in den Latschen, weiter oben auf einem wunderschönem Wegerl mit einigen Grasüberhängen. Der Nebel ersparte uns die gewaltigen Tiefblicke.
Aufgrund einer Sondervereinbarung kehrten wir beim Ludwig Walter Haus ein und genossen die Knödelsuppe, sofern die Dohlen nicht hineinsch..... .
Aufgrund der vielen Pausen dauerte die Tour doch etwas länger, so gingen wir den Almlahner auf markierten Weg hinunter. ( wie dekadent).
Unser Geländemanager Gert im extra für die Tour gekauften Outfit, hat die Tour in diesem heiklen Gelände sehr umsichtig geleitet und uns immer zum richtigen Zeitpunkt abgelenkt.
Annelies unser Gast aus Salzburg war sehr überrascht, wie man auch Führungstouren machen und der Erlebniswert von Pausen gesteigert werden kann.
Falls nächstes Jahr wider Erwarten, doch jemand bei Dobratsch spezial die Dritte teilnehmen will, wir haben da so eine Idee.