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Skitouren- und Freeridewoche GUDAURI

02.03.2019 - 10.03.2019

Alpinteam - Skitouren/Freeriden

Führung: Gerd Imhof, Michael Leiler

02.03. - 10.03.2019 

"Wie Urlaub mit zwölf FreundenGudauri_1"

Wild
....ist mein erster Eindruck von Georgien, Sonntag Früh um sechs. Nicht nur wir sind von der intensiven Flugnacht, die uns von Laibach über Istanbul führte, gefordert. Es ist auch die Dame an der Kaffeebar am Tifliser Flughafen, der die Herstellung mehrerer Cappuccino sehr zu schaffen macht.

Pünktlich
...zur Stelle ist der Chauffeur unseres Transfers nach Gudauri. In feinster „Tetris-Manier“ schlichtet er Koffer und Skisäcke in den viel zu kleinen Minibus, in dem wir 13 „übernachtigen“ Skitourenfreaks schließlich auch noch Platz finden. Um die zwei Stunden dauert die Fahrt im Morgengrauen durch ein zerfurchtes Land am Kaukasus. Über frisch verschneite Straßen schrauben wir uns zackig den Berg hinauf bis wir schließlich heil auf über 2000 Meter Höhe ankommen. Von häufigem Bremsen halten sie nicht allzu viel, die Georgier. Stattdessen wird lieber gehupt, gezetert und gestikuliert. Dass sich unser Fahrer an riskanten Stellen immer wieder bekreuzigte, hat mir persönlich nicht wirklich Mut gemacht, aber uns vermutlich mehrere Male das Leben gerettet. Erstaunlich, wie sehr wir uns im Laufe der Woche an diese Fahrweise gewöhnen werden.

Neugierig
...wache ich nach einem Powernepp auf und merke, dass sich elf meiner dreizehn Kollegen trotz schlafloser Nacht und drei Stunden Zeitverschiebung aufgemacht haben, um die Pistenlage zu erkunden. Daher begebe ich mich zunächst alleine auf Entdeckungstour durch unser einfaches, aber gemütliches Hotel, das mich ein bisschen an Pipi Langstrumpfs Villa erinnert. Schließlich mache ich mich zu Fuß auf, um diesen mir noch fremden Ort - nur 1270 km von Teheran entfernt - zu begrüßen. Windig ist es, und kalt um die Minus 10 Grad. Zum Glück scheint die Sonne, und so soll es auch die ganze Woche bleiben.

Ungestüm
...präsentiert sich der Ferienort Gudauri im Vergleich zu mir bekannten Skiresorts. Schwerverkehr schlängelt sich über die einzige Straße am großen Kaukasus, Gehwege gibt es nicht. Fette Wägen mit noch fetteren Reifen wälzen den Schnee auf der nicht geräumten Heerstraße platt. Ich begegne streunenden Hunden und ein paar wenigen Touristinnen, die wie ich versuchen, etwas Essbares in einem Café oder Restaurant hier am Fuß des Berges Kudebi zu finden. Schließlich genieße ich mein erstes Khachapuri und einen Salat mit fingerdicken Zwiebelringen in einer Spelunke von Einheimischen.
Gudauri_2
Überwältigend schön
...ist die Bergwelt des Großen Kaukasus. Das können wir alle bestätigen. Ist das im Aufbau befindliche „Drumherum“ für uns verwöhnte Österreicher auch etwas gewöhnungsbedürftig, beeindrucken die Berge umso mehr. Mit vor Staunen offenem Mund und hüpfendem Herzen geht es am Montag gemeinsam zur ersten Kombination aus Freeriden und Skitour.

Beeindruckt
...genießen wir jede Minute! Sowohl auf den Tourenskiern als auch in den gemütlichen Sitzsäcken in „unserer“ Apres-Ski-Lounge mit Panoramablick, wo wir uns mit dem ein oder anderen Bierchen sowie Apfelkuchen ohne Äpfel ;) in größeren Mengen stärken.
Dem Montag folgt eine Tour nach der anderen, jede für sich beeindruckend, imposant und voller Naturgenuss. Ein besonderes Highlight für mich war der Besuch des orthodoxen Klosters Lomisi, wo heute noch vier Mönche in völliger Abgeschiedenheit leben.

Herz und Hirn
...beweisen unsere beiden Tourenführer Gerd und Mike. Supergut vorbereitet, alles bis ins Detail durchdacht und das immer gut gelaunt, führen die beiden Guides ihre elf Schäfchen sicher durch diese raue, neue Welt und bringen alle TeilnehmerInnen allabendlich gesund und wohl behalten zurück in die Villa Kunterbunt. 
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Chacha
...heißt das Nationalgetränk, eine Art Georgischer Grappa, den uns unser Gastgeber Gela großzügig einschenkt. Er und seine Damen im Hintergrund (die Frauen sind nahezu „unsichtbar“) tun wirklich alles, um uns kulinarisch zu verwöhnen. Täglich warten mehrgängige Speisenfolgen auf uns. Dank der reichhaltigen und Gemüse betonten Küche bleiben sogar für Vegetarier keine Wünsche offen.

Herzensdank
...an unsere beiden Guides Gerd Imhof und Mike Leiler! Ihr ergänzt euch großartig und seid ein unschlagbares Team. Diese Reise verbindet uns und war jeden einzelnen Lari(fari) wert. Aus heutiger Sicht betrachtet fühlt es sich an wie ein Urlaub mit Freunden. Danke auch an Ewald Stauder, der eine große Hilfe bei der Planung und Organisation war.

Didi Madloba!

Bericht:  Astrid Fallosch
Fotos:   2019 © div. TeilnehmerInnen


Teilnehmer GudauriDie Gudauri Gruppe beim Kloster Lomisi

von links hinten: Ewald Stauder,  Gerd Imhof, Mike Leiler,  Brigitte Hohenberger, Renate Feistritzer, Gernot Haselmaier, Reinhard Schobegger, Wolfgang Geyer;

von links vorne: Marion Köchl, Karin Wurzer, Uli Heinle, Caro Purps, Bettina Wessin, Astrid Fallosch

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Unser PROGRAMM:

Sonntag
Ankunft und Skigebiet erkunden/Freeriden

Montag
Ab ins Gelände: Freeriden inkl. Fahrt mit dem Sessellift, der 2018 rückwärts fuhr, nachmittags mit den Tourenskiern zurück nach Gudauri

Dienstag
Überschreitung des Bidara (3011 m), Abfahrt zu Kreuzpass Straße, Aufstieg Deda Ena, nach Abfahrt Rücktransport mit Minibus

Mittwoch
Skitour zum Lomisi Kloster und Besuch der Mönche

Donnerstag
Vormittag Skitechnikkurs im Skigebiet, Nachmittag Entspannen in der Sauna bzw. Apres-Ski in unserer „Plastik-Bar“

Freitag
Abschieds-Skitour mit Hindernissen: Da die Straße zu unserem Ausgangspunkt wegen eines Sturmes gesperrt ist, wählen wir eine Alternativtour

Samstag Tiflis
Städtebummel inkl. Besuch des Botanischen Gartens und typisch Georgischer Küche am Abend

Sonntag Istanbul
Zeitig in der Früh Weiterflug nach Istanbul, wo wir den ganzen Tag verbringen durften. Abends Rückreise nach Laibach.

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