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Wanderwoche Mali Losinj

15.05.2017

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6.-13.5.2017

Führung: Renate und Diethard Rauter

Text: Diethard Rauter

Fotos: Diethard Rauter, Michael Sintitsch, Renate Zechner

Wieder war Mali Losinj das Ziel unserer Wanderwoche im Frühjahr. Noch in der Antike wurde die Insel Losinj durch einen künstlichen Kanal bei Osor von Cres abgetrennt.  Mit 74,68 km² ist sie die elftgrößte Insel in der Adria, ist aber mit 7600 Einwohnern am dichtesten besiedelt. Mali Losinj ist mit 6100 Einwohnern die größte Stadt auf den adriatischen Inseln. Zahlreiche wunderschöne Buchten zeichnen Losinj aus, und durch die Forschungen des Botanikers Haracic wurden Mali Losinj und Veli Losinj schon 1892 zu klimatischen Heilkurorten erklärt. Karacic soll mit Bewohnern eine halbe Million Kiefern und sonstige Baumsetzlinge gepflanzt haben, von denen etwa 300.000 überlebten, wodurch das heilsame Klima noch weiter verbessert wurde.

Wir hatten einige neue Wanderrouten der insgesamt 220 km Wanderwege mit herrlichen Aussichtspunkten ausgekundschaftet. Sandra, eine charmante Reiseleiterin, hat uns dabei beraten, unterstützt und vor allem die zweite Gruppe mehrmals begleitet und mit vielen interessanten Informationen versorgt.

Mit der Fähre fuhren wir von Valbiska auf Krk nach Merag auf Cres. In Vrana beim Vraner See gab es einen Halt: danke, Paul, für den Umtrunk zu deinem Geburtstag. Der Vraner See ist der größte See Kroatiens und gleichzeitig das Trinkwasserreservoir für Cres und Losinj. Er ist 78m tief und davon sind 62m unter dem Meeresspiegel. Nach dem Einchecken im Hotel blieb noch Zeit für einen Spaziergang auf der Promenade.

Unser erstes Ziel, das fast alle erreichten, war der Monte Baston. Die Bunker und die Schützengräben, die seinerzeit zum Schutz des Hafens und der Stadt errichtet wurden, sind noch gut erhalten. Es waren zwar nur “62 Höhenmeter”, aber mit dem Ausgehen der Promenaden (u.a. der Cikatbucht) waren wir einige Stunden unterwegs. Am Nachmittag besuchten wir den Aromagarten. Sandra hat dazugebaut, es gibt einen neuen Esel und bei der Vielzahl der Pflanzen ist es spannend, ihr zuzuhören.

Sehr genussvoll war die Wanderung vom Hotel das Meer entlang bis zur Bucht Krivica, begleitet vom Duft der Pinien und diverser Pflanzen. Der Aufstieg zur Kirche Sv.Ivan (256m) wurde mit einem tollen Rundblick belohnt, der allerdings vom Ausblick beim Aussichtspunkt “Providenca” noch übertroffen wurde. Diese Anlage wurde erst im letzten Jahr eröffnet. Nach der gemeinsamen Jause lud uns Sylvia auf ein Geburtstagsgetränk ein.

Die Fahrt zur Blumeninsel Ilovik mit dem Piratenschiff, der Rundgang dort und der abschließende Imbiss in der Konoba Dalmatinska waren Entspannung und Erholung im höchsten Ausmaß.

In Veli Losinj wurde die Gruppe geteilt: mit Sandra gab es eine Stadtführung, während wir von der Bucht Rovenska aus am Meer entlang zu den Buchten Javorna und Kriska wanderten. Von dort ging es zurück in Richtung Veli Losinj. Der geplante Zusammenschluss der Gruppen fand beim Picknick im Olivenhauín statt – urgemütlich, unvergesslich.

Eine Dreiteilung gab es am nächsten Tag: Sandra war für eine Stadtführung in Mali Losinj zuständig. Diese Führung endete im spektakulär gestalteten Museum, in dem die Geschichte des schönen 1,92m großen Griechen, des Aposcyomenos, gezeigt wird, der 1997 in 45m Tiefe auf dem Meeresboden durch Zufall entdeckt wurde. Aufgrund der begeisterten Erzählungen der Besucher haben dann mehrere Teilnehmer in der “freien Zeit” das Museum aufgesucht.

Die zweite Gruppe wanderte mit dem einheimischen Bergführer Bolton, der sämtliche Wege markiert und wartet, von Osor zur 287m hoch gelegenen Schutzhütte. Hier haben sie auf uns gewartet, die wir von Nerenzine aus, wie schon 1887 der österr. ungarische Thronfolger Rudolf, auf den 588m hohen Televrina aufstiegen und uns von dort über das Geröll zur Hütte mühten. Der Eintopf, das Bier und der türkische Kaffee haben geschmeckt. Gemeinsam stiegen wir wieder nach Osor ab.

Am letzten Tag war Sandra neuerlich mit der zweiten Gruppe unterwegs. Nach der Stadtführung in Osor wurde auf der Promenade spaziert. Osor ist eine geschichtsträchtige Kleinstadt, die jetzt durch Musikabende im Sommer bekannt ist. Früher war es eine reiche, große und gut befestigte Stadt mit Einfluß vor allem auf Losinj. Wieder zur ersten Gruppe: wir sind auf der Halbinsel Punta Kriza etwa von der Höhle Jami na Sredi (bekannt durch Kochenfunde aus der mittleren Altsteinzeit) auf einem recht steinigen Pfad nach Osor gewandert. Viele Steinmauern waren durch die Wildschweine zerstört und obwohl ausgeputz, war der Bewuchs oft ein Hindernis.

Insgesamt also ein abwechslungsreiches Programm, das durch die Morgengymnastik (um 07.00 Uhr!), durch das Gemeinschafttanzen und viele teils lustige teils besinnliche Geschichten von und mit Renate und durch eine Power Point Präsentation von Gerald über seinen mehrtägigen Flug über die Schweiz, über Frankreich, Portugal, Spanien und Italien ergänzt wurde. 141.654 Schritte waren es übrigens laut Renates neuem Schrittzähler. Das Wetter passte, das Buffet war ausgezeichnet aber zu reichhaltig und das Personal überwiegend freundlich. Für die meerseitigen Zimmer hatten viele Teilnehmer aufgezahlt. Trotz der wiederholten Bitte, die Zimmer so einzuteilen, dass zumindest ein wenig Meerblick dabei ist, haben wir das Meer nur gesehen, wenn wir unterwegs waren. Einen geeigneten Raum fürs Tanzen und für die Gymnastik gab es auch nicht. Mit einem geringen zusätzlichen Preisnachlass hat das Management versucht, diese Mängel auszugleichen.

Medizinisch bedingt mussten wir dreimal die Ambulanz testen und stellten dabei fest, dass die Einrichtungen modernst ausgestattet sind, der Ablauf funktioniert und es mit der E-Card klappt. Da wir im Hotel keinen Raum für uns hatten, sind wir für den Abschlussabend in das sehr nette Caffe Utopia ausgewichen. Hier wurden Heidi und Hedda für ihre 200. Teilnahme an unseren Veranstaltungen geehrt und vor allem Lotte zu ihrem 95. Geburtstag gratuliert. Mit lustigen Sketches und vielen Gedichten war der Abend schnell vorbei. Allen Akteuren ein herzliches Dankeschön. Marina hat sich im Namen der Gruppe bei Renate und mir bedankt. Salbei und Ginster in Hochblüte auch am Straßenrand haben uns auf der Heimfahrt noch lange Zeit erfreut. Vielen Dank nochmals allen Teilnehmern für die perfekte Woche und ganz besonders Sine, unserem hilfsbereiten Chauffeur.

Diethard Rauter         

 

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