08.07.2016 - 10.07.2016
Alpinteam - Klettersteig
Führung: Nicola Carbone
8.-10.7.2016
Freitag
Von Villach haben wir am späteren Nachmittag Forni di Sopra in den Friulanischen Dolomiten erreicht. In ein paar Stunden sind wir zur Flaiban-Pacherinihütte gegangen, wo wir zwei Nächte übernachtet haben. Das Wetter war schön und die Gruppe motiviert und erfahren. Der Zustiegweg zur Hütte war ein wild wunderschöner Alpengarten voll von Blumen, darunter Frauenschuh und andere seltene Arten.
Samstag
Als erstes Ziel wählten wir den Monte Pramaggiore, weil die längere Tour war und die Wettervorhersage am Samstag besser war. Wir sind über den markierten Weg 363 bis zum Passo di Suola gegangen. Von hier folgten wir den labilen Weg 363a, der durch eine Schlucht bis zum Forcella "la Sidon" hinaufgestiegt. Wir haben leichte Kletternpassagen und ein Schneefeld überwunden. Der letzte Teil war mit Ketten und Drahtseil ausgerüstet. Danach sind wir weiter über die Nordflanke zum Gipfel den Pramaggiore hinaufgestiegen, der ein wunderbarer Aussichtpunkt ist. Bei der Rückkehr zum Startpunkt sind wir über einen langen Band und über Forcella Suola zurückgegangen. Beim Abendessen haben wir Friulanischen Spezalitäten gekostet.
Sonntag
Am letzten Tag sind wir bis zum Pass dal Mus (in der Friulanischen Sprache bedeutet "Eselpass") aufggestiegen. Das Wetter war immer sonnig und recht warm. Von Sattel sind wir bald am Fuß von der kurzersten Wand des Torrione Comici wo der Klettersteig "Cassiopea" anfängt. Die ausgesetzte und steile "via Ferrata" ist nicht lang aber anspruchsvoll, ein Genuss für Klettersteiger. Nachdem wir gemütlich den Gipfel genießen und den "Gipfelnwald" betrachten haben, sind wir über den Abstieg-Klettersteig runter gekommen und weiter bis zum Forcella Val d'Inferno fortgesetzt um eine andere Ecke der Friulanischen Dolomiten mit Bergen, Blumen und Steinböcke zu entdecken. Der Rückkehr ist über Forcella Fantulina abgelaufen. Nach eine Pause bei der Hütte sind wir ins Tal gerade vor einem leichten Schauer gegangen.
Bericht: Nicola Carbone
Fotos: ©2016 Nicola Carbone
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