02.07.2016
Alpinteam - Wanderung
Führung: Stefan Schönfelder
2.7.2016
Oft zahlt es sich aus, wenn man eine Stunde früher als geplant aufsteht. Bei unserer Tour durch den Nationalpark Hohe Tauern hatten wir Wetterglück. Denn bis kurz vor Ende der Tour, bei der Stockerhütte, blieb es trocken. Zumindest von oben herab. Unten rum war eine ganz andere Geschichte. Wasser und Feuchtigkeit gibt es in dem Gebiet zu Genüge! Was wiederum praktisch zum Auffüllen der Trinkvorräte ist und wenn man Hunde mitführt. :-) Odin, der Hund von Gerda, war dankbar für die vielen Trinkgelegenheiten am Weg.
Zuerst ging es gemütlich durch ein kurzes Stück Märchenwald. Ab der ersten Abzweigung Richtung Hindenburghöhe geht es zur selbigen 2-3 Stunden steil und schweißtreibend bergauf. Vom Denkmal an den damaligen Generalfeldmarschall Paul Ludwig Hans Anton von Beneckendorff und von Hindenburg, besser bekannt als Paul von Hindenburg, ist es nur mehr ein kurzer Anstieg zum Gipfel des Lisgelespitz, der quasi am Weg liegt. Danach folgt eine kurze Gradüberschreitung und ein kurzer Gegenanstieg und man ist bei der Selbstversorgerhütte angelangt. Von dort bietet sich ein toller Rundblick, vorausgesetzt, das Wetter spielt mit.
Beim Abstieg sollte man immer die Markierungen im Auge behalten, da man sonst leicht vom Weg abkommt! Wenn man Glück hat, begegnen einem die einen oder anderen Wildtiere wie Gemsen, Murmeltiere, Mäuse, Birkhühner, oder sogar Füchse.
Kurz vor unserem Endpunkt fing es doch an zu regnen, was aber nicht weiter tragisch war, da wir uns in einem Wald befanden. Nass wurde keiner, außer bei den Schuhen vielleicht. :-)
Es herrschte eine gute Stimmung und alle Teilnehmer freuten sich über die zwar anstrengende, aber schöne Tour in einsamer Gegend.
Text: Stefan Schönfelder
Fotos: © 2016 Peter Kirchmaier, Erwin Gollob, Gabi Steppan
27 Bilder