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Wanderwoche Rab

18.05.2016 - 26.05.2016

PowerCard Wandern

Führung: Diethard und Renate Rauter

19. - 26.5.2016

„Wenn ich allein träume, ist es nur ein Traum. Wenn wir gemeinsam träumen, ist es der Anfang der Wirklichkeit.“ (Helder Camara).

Und es war traumhaft und kein Alptraum, wie zu befürchten war. Warum? Wir hatten vor Ort zweimal alles getestet, zuletzt um den 1.April. Das Hotel war damals noch eine Baustelle, die Neueröffnung wurde bis zum Tag unserer Anreise hinausgezögert. Natürlich gab es da Startschwierigkeiten. Margit steckte eine halbe Stunde im Lift, mehrmals gab es kein Wasser, Kalt- und Warmwasser ließ sich schwer einstellen, das Essen war anfangs zu kalt, das Service dauerte zuerst zu lange, die Pools und der Wellnessbereich waren nicht benützbar, aber die Neuausstattung der Zimmer war gelungen, das Personal war freundlich, Mängel wurden sofort behoben und für alle Probleme gab es zum Schluss einen Extrarabatt. So waren alle zufrieden, da zusätzlich das Wetter und vor allem das Programm und die Auswahl der Lokale gepasst haben.

Als wir die Küstenstraße entlang fuhren, wurden Erinnerungen an die Wanderwochen in Baska und Mali Losinj geweckt. Man ist allerdings erschreckt beim Anblick der „nackten Felswüste“ und kann sich nicht vorstellen, was für ein “Wunderland der grünen Wälder und fruchtbaren Felder“ sich dahinter verbirgt, eine saubere „fröhliche, überschaubare Ferieninsel, deren historische Spuren sich in alten Mauern, Palästen, Klöstern und Kirchen wieder finden“.

Malerisch und wie ein Museum präsentiert sich die über 2000 Jahre alte Stadt Rab mit den vier Glockentürmen, den Palästen und den schmalen Gassen, die die drei Hauptadern kreuzen – die obere, die mittlere und die untere Straße. Großzügige Parkanlagen, der Hafen und die Promenaden sind sehr beeindruckend. Unsere Woche hat mit einer Stadtführung am Anreisetag begonnen.

Das erste Ziel war dann der Kamenjak (408m). Auf einem gut markierten Pfad stiegen wir vorbei an Olivenhainen und Feigenbäumen nach Mundanje auf, später leicht ansteigend durch Pinienwälder. Es war stürmisch und recht kühl, aber es blieb trocken. Der Wind hat Renates Heidenreichgeschichte vom Briefträger fast verblasen. Herrlich die Aussicht aufs Velebitgebirge, auf die Inseln Pag, Mali Losinj, Cres, Goli Otok, Gurgur, Krk und auf die Stadt Rab und den bewaldeten Teil der Insel. Die Feuerwehr hat zeitgleich das Gasthaus am Kamenjak mit Brauchwasser versorgt, wo wir „recht ordentlich gebrennt“ haben.

Von Suha Punta starteten wir zur Wanderung im Schutzgebiet Dundowald. Wir kreuzten am Wanderweg Premuziceva 2 die idyllischen Kiesbuchten Gozinka und Cifnata, ehe wir von der Bucht Kristofor die Halbinsel durch Steineichenwälder nach Barici und zum Restaurant Eufemia querten. Nach einem üppigen Mahl besuchten wir das Kloster Eufemia.

Ein besonderes Erlebnis war der Schiffsausflug mit drei Höhepunkten: die Fahrt durch den Barbatkanal zum und im Fjord Zavratnica, der Rundgang durch den Olivenhain in Lun auf der Insel Pag und die Weinverkostung im Familienbetrieb Palma in Jakisnica ebenfalls auf Pag.

Nach der Besichtigung der Kirche Sv. Petar in Matkici wanderten wir am Wanderweg Premuziceva 1 vorbei am versteckten Tal Fruga nach Lopar. Ante Premuzic hat um 1930 diese Wanderwege angelegt, auf denen anhand von zahlreichen Geopunkten in drei Sprachen vorwiegend über geologische Besonderheiten informiert wird. In Lopar war im Restaurant Laguna das Essen angemeldet.

Ein morgendliches Gewitter hatte sich bald verzogen, so dass wir mit einer kleinen Verspätung die geplante Wanderung im Wald von Kalifront von und nach Kuparici durchführen konnten. Der Imbiss im Bistro D&D war im Anschluss bestens, wie in allen bisherigen Restaurants und wie am letzten Tag auf der Heimfahrt bei Marinsek in Naklo.

Zu den schönsten Wanderungen von allen, die wir bisher gemeinsam erlebt haben, zählt wohl die Umrundung des Geoparks in Lopar. Vom Fährhafen in Lopar ging es zu den Buchten Ciganka, Sturic, Dubac, Podsilo, Sahara, Stolac und Kastelina bis zum Kaffee und den Cremeschnitten im bereits vertrauten Laguna.

Die zweite Gruppe lernte die Promenaden von Rab nach Barbat, von Rab zum Kloster Eufemia, die Strandpromenade in Lopar und jene von Kampor nach Gonar kennen. Alle waren begeistert von einem weiteren Schiffsausflug von Lopar zur Gefängnisinsel Goli Otok, vormals als das kroatische Alcatraz bezeichnet. Sie waren aber auch erschüttert, als sie die Ruinen des ehemaligen Gefängniskomplexes sahen.

Die Besonderheiten unserer Wanderwochen  sind die Morgengymnastik, das abendliche Gemeinschaftstanzen und die vielen teils lustigen aber auch besinnlichen Geschichten, wofür wir Renate herzlich danken. Diesmal gab es auch eine musische Stunde mit Günther. Für gute Laune beim Abschlussabend sorgten Arnulf, Christel, Fritz, Filo, Gunter, Günther, Burgi, Maria, Marina, Suse, Renate und Diethard. Gerlinde Düss, Maria Joas und Ingrid Pöck waren überrascht, als sie an diesem Abend für ihre 60jährige bzw. 40jährige und 25jährige Mitgliedschaft beim Alpenverein geehrt wurden.

„Alles was die Natur an Gutem schenken kann, schenkt sie uns in Fülle. Und dazu die Begabung, all das zu genießen.“ (Indianerweisheit)  Wir sind einige Strecken vom zirka 144km langen Wander- und Spazierwegenetz gegangen. Dass die Woche so erfolgreich, harmonisch, unfallfrei und im Hotel Padova verlaufen ist, dafür ist allen Teilnehmern, den Organisatoren, den Wirten, Stefan Ivic (dem Verkaufschef) und Sine, dem voll integrierten Busfahrer, zu danken. Die Fotos zu diesem Bericht stammen von Renate, Heidi, Gabi, Michael, Günther und Diethard. Sie wurden aus 2445 Bildern ausgewählt und sind nicht chronologisch geordnet.

Text und Fotos:  Diethard Rauter   

 
 
 
 

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