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DER HAFNER – ein Wochenende in zwei Bundesländer ! (DER HAFNER – ein Wochenende in zwei Bundesländer !)

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DER HAFNER – ein Wochenende in zwei Bundesländer !

 
 
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Freitag:

Anreise und Aufstieg zur Rotgüldenseehütte (1.735m)

Wieder einmal war es soweit! Wie schon so oft in diesem Jahr hat sich das Wetter nicht von seiner besten Seite gezeigt. Die Vorfreude, den Hafner zu besteigen war jedoch größer, als dass man sich die Fahrt in den Lungau dadurch verderben ließe. Wolfgang kam daher mit seinem Gefolge – Christa, Günther, Ilse, Margit M., Otto, Thomas, Sepp, Margit H., Christian, Conny und Mario gut gelaunt bei schönem Wetter in St.Michael i.Lungau pünktlich um 11h an, wo sie von Michaela und Christine bereits erwartet wurden. 

Bestens von Wolfgang organisiert, hat uns ein Kleinbus zu unserem Ausgangspunkt im Murtal, dem Parkplatz Arsenhaus, gebracht. Damit wir beim Aufstieg zur Rotgüldenseehütte nicht zu sehr ins Schwitzen kamen, ist es bereits ein bisschen feucht geworden und wir verkleideten uns mit unserem Regenschutz, den wir unterwegs jedoch wieder ablegen durften. 

Angekommen auf der Hütte, war der Bewegungsdrang  noch nicht gestillt und außer Michaela, Sepp und Christine wurde nach einer kurzen Pause noch die Umgebung – Anstieg ca. 400 hm – erkundet. Nach einem guten Nachtmahl und lustigem Beisammensein suchten wir bald unser Nachtlager auf - hieß es doch, Samstag für den Aufstieg fit zu sein. 

Samstag:

Über die Wastlkarscharte zur Kattowitzerhütte

Der nächste Morgen war da, der Nebel war da, die Wolken waren da nur die Sicht und die Berge waren nicht da. Nichts desto trotz schulterten wir die Rucksäcke und marschierten fast pünktlich um 7h30 los. Der Weg schlängelte sich rechts neben dem wunderbar gelegenen Rotgüldensee stetig bergauf. Zuerst wurde der Weg von einer prachtvollen Alpenflora gesäumt, später ging es in Gestein über. Nach ca. 1 Stunde erreichten wir den oberen Rotgüldensee an dessen Ende sich die Gruppe wieder sammelte. 

Da jetzt der Anstieg auf die Wastelkarscharte (2721 m) begann, schmückten wir hier unsere Häupter mit den mitgebrachten Helmen und machten uns wieder wasserdicht. Auch von der Temperatur her konnten wir nicht an den Sommer denken. Mühevoll ging es nun steil in Serpentinen durch Stein und Geröll und es wurde immer feuchter. Durch die Größe der Gruppe, die unterschiedlichen Altersstufen und die verschiedenen Konditionspegel hat sich die Gruppe etwas aufgeteilt, Wolfgang hatte sie aber immer im Blickfeld, was für ihn eine besondere Herausforderung war. Je höher wir kamen und unserem gewünschten Ziel näher, desto mehr wurde der Nieselregen zu Schnee. Der kurz vor dem Erreichen der Wastelkarscharte eingebaute Klettersteig war bereits sehr nass und die Seile teilweise mit ein wenig Eis überzogen. 

Auf der Scharte angekommen fühlte man sich wie in den  Winter versetzt. Neuschnee, Null Grad und leichtes Schneetreiben ließen keine Zweifel mehr – den Gipfel des Hafners werden wir heute nicht mehr sehen und schon gar nicht erreichen. Ab nun hatten wir nur mehr eines im Sinn – so schnell wie möglich und sicher die Katowitzer Hütte (1600m) zu erreichen. 

Besonderen Dank und Anerkennung für Wolfgangs Leistung, pendelte er ja stets zwischen den Gruppen hin und her. Ab nun machte sich die „Elitetruppe“ auf den Weg und Wolfgang blieb bei der „Nachhut“ bis der Weg wieder lieblicher wurde. Unser Weg führte uns durch schneebedecktes Blockwerk und einige Schneefelder waren zu durchqueren, manchmal war auch die Markierung, bedingt durch den Schnee nicht leicht zu erkennen. Überglücklich und froh kamen alle gesund und „munter“ nach ein paar Stunden bergsteigen auf der Katowitzer Hütte an. In der gemütlichen Hütte ließen wir den Tag in fröhlicher Runde ausklingen, mit der Hoffnung, die prophezeite Sonne morgen wirklich zu sehen. 

Sonntag:

Von der Kattowitzerhütte zum Kölnbrein-Stausee

Ein Blick aus dem Fenster am Morgen, wir vergessen alle Strapazen und Sorgen! Wie fein, es gibt Sonnenschein! Die Lust und Freude am Wandern ist wieder da. Laut Wirt führt uns ein normaler Wanderweg in ca. 3 Stunden zum Stausee „Kölbreinsperre“. Der Weg entpuppte sich jedoch bald zu Blockwerk, das durch die etwas frostigen Morgentemperaturen teilweise eisig war – hatten wir doch schon, daher kein Problem für uns! Bevor es dann wirklich in angenehm  grünes Umfeld auf weichen Boden überging, hatten wir noch einen kurzen steilen Abstieg zu überwinden. Im „Grünland“ angekommen mussten wir bei einer ausgedehnten Rast die Sonne genießen. Dann kam jedoch der Endspurt zum Stausee. Von dort wurden wir wieder von Taxis abgeholt und zurück zu unseren Autos nach St. Michael i. Lungau gebracht.

Trotz teilweise grenzwertiger Verhältnisse hat das Wochenende allen Spaß gemacht und so mancher hat dadurch seine Grenzen kennen gelernt. Es war eine sehr harmonische Gruppe, mit viel Ehrgeiz, Ernst und Spaß. Nochmals herzlichen Dank an Wolfgang für die gute Organisation und die witterungsbedingte, außerordentliche Leistung. Wolfgang – es war schön☺

(Text: Christine Riedl
Fotos: Otto Pachler und Christine Riedl)

 
 
 

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