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Schitourentage - Kitzbüheler Alpen (Schitourentage 2005)

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Schitourentage - Kitzbüheler Alpen

Vom 25. bis 27. Februar fanden unsere Schitourentage auf der Bamberger-Hütte, in den Kitzbüheler Alpen statt. Durch das große Interesse waren wir wie bereits im Vorjahr mit 4 Gruppen unterwegs. Da Norbert einer der Gruppenleiter kurzfristig wegen Krankheit absagen musste, wurde es bereits vor dem Tourenstart spannend. Wird es gelingen einen Tag vor der Abreise einen Ersatz zu finden? Nach etlichen Absagen erklärte sich Wolfgang Haupolter bereit ab Samstag einzuspringen. Wolfgang ist ein Salzburger Bergführer, der bei unseren Schitourentagen in Hinterglemm, vor 3 Jahren, bereits dabei war. Das Ausbildungsteam bestand also heuer aus Theo Fritsche (Instruktor Schihochtouren, Landesausbildungsleitung Bergrettung Vorarlberg, mehrfacher Achtausenderbesteiger, ...), Wolfgang Haupolter (Berg- u. Schiführer), Pauli Fleissner (Heeresbergführer-Gehilfe) und mir.

Nach der Gruppeneinteilung marschierten wir vom Gasthaus Wegscheid hinauf zur Bamberger Hütte, unserem Stützpunkt für die nächsten Tage. Auf der Hütte wurden während einer kurzen Mittagsrast die Lager bezogen und anschließend ging´s natürlich wieder hinaus in die wunderbare Winterlandschaft. Beim Aufstieg Richtung Schwebenkopf genossen wir das traumhafte Wetter und die herrliche Landschaft. Wie bei den Schitourentagen üblich, steht nicht nur ein Tourenziel im Mittelpunkt, sondern wird auch der Ausbildung und dem Umgang mit dem LVS-Gerät genügend Platz eingeräumt. So nahmen wir uns bereits am Freitag Zeit, die LVS-Suche zu üben. Sobald die Sonne allerdings hinter dem Grat verschwand und im Tal nur mehr Schatten war, trieb uns die Kälte schnell zurück zur gemütlichen Bamberger Hütte. Nach dem Abendessen stand noch ein Vortrag über Stop or go am Programm einer vom AV-Lehrteam entwickelten Risikominimierungsmethode. Theo brachte noch einen kurzen Einstieg in die Kameradenrettung beim Lawinenunfall, bevor wir zum gemütlichen Teil übergingen. Mit Pauli an der Gitarre wurde bis nach der Hüttenruhe begeistert gesungen zum Schluss bei Stirnlampenbeleuchtung, nachdem der Wirt das Licht bereits ausgemacht hatte.

Auch am Samstag erwartete uns traumhaftes in der Früh aber sehr kaltes Winterwetter. In vier Gruppen zogen wir aus um Tristkopf, Salzachgeier und Fünfmandling zu besteigen. Wir versuchten das gestern Gehörte in der Tourenplanung und natürlich auch unterwegs anzuwenden. Bei derartig schönem Wetter war die Motivation aller natürlich grenzenlos. Tolle Aussicht am Gipfel, herrlicher Schnee bei der Abfahrt und eine kameradschaftliche gute Stimmung in der Gruppe, sorgten für einen rundum gelungenen Tag. Natürlich nahmen wir uns auch Zeit für eine Lawineneinsatzübung. In Theos Gruppe wurde auch noch ein Schneeprofil gegraben. Nach dem Abendessen sollte im Rahmen eines Workshops der unter dem Titel Millionenshow stand, einerseits das erworbene Wissen gefestigt werden andererseits auch der unterhaltsame Teil nicht zu kurz kommen. Angeheizt durch die räumliche Enge unseres Seminarraumes und dem ehrgeizigen Spieltrieb einiger Teilnehmer lief das abschließende Quiz sehr emotionsgeladen ab. Nicht nur die Raumtemperatur sondern auch die angeheizte Stimmung trieb mir bei der Moderation dieses Abends den Schweiß auf die Stirn. Gleich anschließend wurde wieder gesungen mit Gitarrenbegleitung von Pauli und Karl. Nachdem wir gestern so schön gesungen hatten, wurde heute die Hüttenruhe sogar auf 23 Uhr verlängert, für uns aber noch immer zu kurz. Als Insider bereits vor 23 Uhr mit Stirnlampen bewaffnet, ging´s noch einige Zeit lustig weiter bis der Hüttenwirt zur Ruhe mahnte.

Der Sonntag war etwas durchwachsen, ein bisschen Schneefall und wechselnde, teilweise sehr schlechte Sichtverhältnisse. Wir nutzten den Tag noch zu einer Tour Richtung Schafsiedel. Knapp unter dem Gipfel nahmen wir uns abermals Zeit zu einer Lawineneinsatzübung. Sehr schlechte Sichtverhältnisse bis knapp oberhalb der Hütte machten die Abfahrt zu einem Hinuntertasten.

Wegen der kurzen Touren und hochmotivierter Teilnehmer wurde heuer besonders viel Zeit für Ausbildung verwendet. Insgesamt waren es 3 schöne, erlebnisreiche Tage in netter Runde, die allen in guter Erinnerung bleiben werden.

 

Michael Rauchöcker

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