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45. AV-Bergfahrt Vorarlberg 05.-09.09.18 (45. AV-Bergfahrt Vorarlbertg 05.-09.09.18)

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45. AV-Bergfahrt Vorarlberg 05.-09.09.18

Im Ortsteil Gortipohl von St. Gallenkirch, das im Montafon liegt, haben wir heuer mit 38 Teilnehmern  im ***Hotel „Traube“ Quartier bezogen. Das Montafon ist ein 39 km langes Tal in Vorarlberg, das von der Bielerhöhe bis Bludenz reicht und von der Ill durchflossen wird. Das Tal wird im Norden von der Verwallgruppe und im Süden vom Rätikon und der Silvretta begrenzt.  Der Zielort war ein idealer Ausgangspunkt, um die umliegende Bergwelt zu erkunden.

Mittwoch, 05.09.

Abfahrt um 6 Uhr  bei leicht bewölktem Wetter am Parkplatz Penny-Markt.

Fahrtroute: Windischgarsten – Sattledt – Regau (Zustieg Leiss) - Salzburg – Rosenheim – Innsbruck – Arlberg (Tunnel) – Dalaas/Wald im Klostertal

Gemeinsame Auffahrt mit der Sonnenkopfbahn auf 1.844 m und Stärkung im Panorama-Bergrestaurant. Weiters gemeinsame ca. 3-stündige Wanderung über das Muttjöchle (2.074 m) zum Kristberg über dem Silbertal mit Einkehr in der Knappastoba am Kristberg (1.450 m). Talfahrt mit der Gondel nach Silberberg, wo der Bus schon wartete. Zirka eine ½ Stunde später sollten wir im Hotel sein. Bedingt durch einen Verkehrsunfall stand auf der Talausfahrt leider bald alles still und wartete. Schließlich entpuppte sich eine Ausweichmöglichkeit - mit zuerst langer Bus-Rückwärtsfahrt - über den Bartholomäberg nach St. Anton im Montafon und weiter nach Gortipohl, wo wir erst um ca. 21,00 beim Hotel an- und zum Abendessen kamen.

 
 
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Donnerstag, 06.09.

An diesem herrlichen Spätsommertag fuhren wir gemeinsam mit dem Bus über Bludenz ins bekannte und wunderschöne Brandnertal und am Talschluss mit der Lünersee-Gondelbahn zur Douglasshütte (1.979 m).

Gruppe 1 (28 Teiln.) wanderte zuerst kurz entlang des Lünersees und dann aufwärts zur Totalphütte (2.385 m).  Kurze Rast mit Aussicht auf die kühnen Kirchlispitzen. Weiter gings über eine schrofige Steinstufe, dann steiler weiter bis man sich über ein paar Serpentinen zu einer reizvollen Felspassage empor geschlängelt hatte. Hier begann der so genannte Kamin, der mit Drahtseilen gesichert ist. Es folgte eine hufeisenförmige Hochmulde und bald standen alle am höchsten Gipfel des Rätikons, der Schesaplana (2.965 m) mit ihrem mächtigen Gipfelkreuz. Der Rückweg führte wieder zur Totalphütte, wo bereits auch die 2. Gruppe wartete. Von dort gings wieder - früher oder später startend - zurück zum Lünersee und zur Bergstation Douglasshütte.

 
 
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Gruppe 2 (9 Teiln.) wanderte im Uhrzeigersinn auf und ab entlang des Lünersees bis zur Alpe Lünersee am Südufer, stärkte sich dort, bevor dann der Aufstieg zur Totalphütte (2.385 m) in Angriff genommen wurde. Der Abstieg erfolgte wie bei Gruppe 1.

Bis auf Martin Stern – er gab sich noch den „Bösen-Tritt-Steig“ – ließen sich alle mit der Kabinenbahn ins Tal zum Bus gondeln.

Hartwig Dietinger fuhr an diesem Tag mit seinem E-Bike durch’s herrliche Brandnertal zur Talstation der Lünerseebahn hoch.

 
 
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Freitag 07.09.

Bei leider trübem und etwas regnerischem Wetter hatte am Vormittag niemand so richtig Lust aufs Wandern. Deshalb wählten wir eine Fahrt nach Partenen und besichtigten dort im Vallülahaus das Illwerke-Informationszentrum, wo in zeitgemäßer Form die Inhalte

  • Illwerke vkw – die Unternehmen
  • Natur- und Kulturraum Montafon
  • Wasserkraftnutzung, Energieerzeugung und Kraftwerksbau

präsentiert werden.

Da jedoch der Mensch Bewegung braucht, fuhren wir nachmittags mit dem Bus nach Schruns und mit der Hochjochbahn auf 1.873, wanderten dann gemeinsam bei dichtem Nebel über die Vordere Kapellalpe und den Sennigrat (2.280 m) zur Wormser Hütte (2.305 m). Der Großteil bestieg noch das nage gelegene Kreuzjoch (2.395 m). Da nach „Besichtigung“ des Innenlebens der Wormser Hütte der Abstieg auf dem Seeweg über Herzsee und Schwarzsee bei dem Wetter sinnlos gewesen wäre und auch die Zeit drängte, fuhren fast alle mit dem Sennigrat-Sessellift (dabei öffnete sich die Nebeldecke und gewährte beeindruckende Tiefblicke ins Montafon) zur Bergstation der Hochjochbahn und mit dieser wieder ins Tal. Einige wenige mieden den Sessellift und wanderten wieder zu Fuß abwärts zur Hochjochbahn.

 
 
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Samstag 08.09.

Am strahlend sonnigen Morgen, gestärkt vom exzellenten und auswahlreichen Frühstück fuhren wir alle gemeinsam mit dem Bus nach Tschagguns und aufwärts zur Talstation der Golmerbahn II beim Staubecken Latschau.

Nach Auffahrt mit der 8er-Kabinenbahn auf das Grüneck (1.890 m) teilten wir uns in 3 Gruppen auf.

Gruppe 1 wanderte am Latschätzer Höhenweg zur Oberen Sporaalm (1.739 m), dann weiter dem Wegweiser Richtung Drusentor folgend. Etwa bei Hm 2.150 wurde der markierte Weg verlassen und nach rechts abgebogen. Man orientierte sich  nun am Sporaturm, einem kleineren Felsturm, der den Drei Türmen vorgelagert ist. Bis die Gruppe – geziert mit Helm - auf den Sattel zwischen dem Großen und dem Mittleren Drusenturm kam, mussten steile Schutthänge, Blockgestein und stahlseilgesicherte Passagen gemeistert werden. Kurz danach standen alle bei herrlichem Rundblick am Großen Drusenturm (2.830 m), den kein Kreuz ziert. Immerhin war ein Gipfelbuch vorhanden. Abstieg wie Aufstieg, jedoch nur bis zur Lindauer Hütte (1.744 m). Auf Grund der langen Tour erfolgte der „Abstieg“ durchs Gauertal mittels Traktorladung.

 
 
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Gruppe 2 wanderte ebenfalls am Latschätzer Höhenweg zur Oberen Sporaalm (1.739 m), dann weiter dem Wegweiser Drusentor folgend auf dem Pfad, der zwischen Sulzfluh und Drusenfluh durch das sogenannte Drusentor in die Schweiz hinüberführt. Beim Drusentor (2.343 m) war der höchste Punkt erreicht. Der Ausblick auf die Schweizer Bergwelt hat sich gelohnt. Der Rückweg erfolgte am Aufstiegsweg bis zur Lindauer Hütte (1.744 m) und nach verdienter Stärkung zu Fuß weiter durchs Gauertal wieder bis zur Talstation der Golmerbahn II.

 
 
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Gruppe 3 wanderte vom Grüneck (1.890 m) auf dem Golmer Höhenweg über den Latschätzkopf (2.219 m) zum Kreuzjoch (2.261 m) und vorm Hätaberger Joch hinab Richtung Obere Latschätzalpe zur Lindauer Hütte (1.744 m). Weiterer Abstieg wie Gruppe 2.

Wieder vereint brachte uns der Bus zurück zum Hotel. Nach exzellentem Abendessen - besonders von den knusprigen Entenbrüstchen schwärmt heute noch so manche(r) - gestaltete sich der für viele etwas später ausklingende Abend wie gewohnt in gut gelaunter, fröhlicher, singender und musizierender Runde.

 
 
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Sonntag 09.09.

Bei neuerlich traumhaftem Bergwetter fuhr uns der Bus nach Gargellen, wo uns am Talschluss eine Kabinenbahn auf das Schafberghüsli (2.130 m) brachte. Die Gruppe splitterte sich ungezwungen auf. Eine Gruppe wanderte vorbei am Schafbergsee zur Schweizer Grenze am Gafierjoch (2.415 m) und wieder zurück. Einer weiteren Gruppe genügte der Aufstieg zum Schafbergsee (2.205 m) mit Rundgang.

Für jene, welche vom Schafberg Hüsli nicht mit der Gondel ins Tal schweben wollten, standen Mountaincarts und eine 6 km lange Abfahrt bereit, die viele im „Renntempo“bewältigten.

Hartwig Dietinger fuhr die Strecke von Gortipohl durchs Gargellental bis Gargellen wieder mit seinem E-Bike.

Die Heimfahrt führte uns über die Silvretta-Hochalpenstraße mit kurzem Zwischenstopp auf der Bielerhöhe und herrlichem Blick auf den Biz Buin (3.312 m), dann abwärts durchs Paznauntal, wo uns Anita und Klaus wegen Urlaubsverlängerung verließen, nach Landeck und auf der Autobahn wie die Hinfahrt zurück nach Windischgarsten. Beim Hauserwirt in Münster war noch eine Einkehr angesagt.

Äußerst sicher und angenehm – mit so manchen auflockernden Witzen - lenkte Franz Katzlberger den Bus und wir kamen etwas später als sonst um ca. 22 Uhr von diesem eindrucksvollen, fröhlichen, unfallfreien und fast nur sonnigen Tagen aus dem Ländle zurück.

Eugen Schmid

 
 
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