22.12.2019 08:00
Misteln verheißen Glück fürs kommende Jahr!
Wir wandern durch schneebedeckte Wälder und schneiden uns diesen immergrünen Schmuck selbst.
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Die Mistel wächst als Halbschmarotzer auf Bäumen. Über Ihre Wurzeln zapft sie die Leitungsbahnen der Bäume an, auf denen sie siedelt. Auffallend sind die weissen und innen klebrigen Beeren, die man, wie die ganze Pflanze, im Winter gut erkennen kann, wenn die Bäume ihr Laub abgeworfen haben.
Die Druiden, die Priester der Kelten, bestiegen weißgekleidet die Bäume und schnitten die Mistel für rituelle Handlungen. Für sie gab es nichts heiligeres als die Mistel. Die Pflanze gehört zu den ältesten Zauberpflanzen. Sie kommt schon in der griechischen Mythologie vor, als Äneas mit der “goldenen Zauberrute” in die Unterwelt eindringen wollte; auch diente der Mistelzweig dem Gott Merkur zum öffnen der Tore des Hades, wenn er die Toten begleiten musste und die Pflanze wurde auch in der nordischen Mythologie als Mistelpfeil verwendet.
Im Dezember werden Mistelzweige in Blumengeschäften angeboten, dies kommt von dem englischen Brauch des Weihnachtsmistelzweiges. Man hängte ihn im Zimmer auf oder band ihn über die Eingangstür, das Mädchen, das von einem Mann unter dem Zweig angetroffen wurde, musste sich von ihm küssen lassen. Somit galt und die Mistel als Glücksbringer und Symbol für Fruchtbarkeit, gegen die sie auch im Altertum Verwendung fand.
Organisation
Gerald Moll
A-2000 Stockerau
Telefon (Arbeit): 02266-63421-510
Email (Privat): gerald.moll (at) mollmotor.at
Treffpunkt:
8 Uhr am Schnellbahn-Bahnhof Stockerau