Via „Oberst-Gressel-Steig“ und „Senza Confini“ auf den „Frischenkofel“
Klettersteige sind ja immer noch sehr in Mode obwohl die Blütezeiten der extremen Eisenwege eigentlich schon lange vorüber sind. Geradezu täglich entstanden vor 10-15 Jahren immer schwierigere Klettersteige – aus A/B wurde E/F :-)
Am Plöckenpass hingegen kann man die vorhandenen Klettersteige noch als herkömmliche Ferrata bezeichnen – man geht grundsätzlich den leichtesten Weg hinauf zum Gipfel. Allein der Weg durch den alten Kriegsstollen ist eigentlich immer einen Besuch wert.
Wir hingegen wählten den „Oberst-Gressel-Steig“ um auf die Cellon-Schulter zu gelangen, wo man nach einer kurzen Gehpassage über den „Senza Confini Steig“ zum Gipfel des Cellon aufsteigen kann.
Mitten durch alte Stellungen des 1. Weltkriegs gelangen wir hinauf zum mächtigen Wandfuß. Toll angelegter Klettersteig der „alten“ Generation“ der ganz klassisch Richtung Gipfel führt.
Herrliche Klettersteig-Partie, fast immer ausgesetzt am Grat dahin und die Tiefblicke lassen uns schon von den nächsten Unternehmungen träumen.
BM