14.09.2019
Eine sehr abwechslungsreiche und lange Tour auf wunderschön angelegten Steigen, durch Latschen und über Dolinen.
TourenführerIn: Michaela Scheich
3 Weibelein, 3 Mandelein und ein Hundeherr starteten um 6 Uhr Richtung Ebensee zum Parkplatz Offensee, von wo es zu Fuß mit Rucksack, Jause und guter Laune losging.
Die ersten zwei Kilometer Forststraße waren zum warm gehen gerade recht, bevor sich der Wanderweg Nr. 212 in einen Steig verwandelte. Von nun an ging es zackig bergauf, vorbei am Moosbründl, auf einem idyllischen Pfad, auf dem es entlang einer Felswand sogar eine 50 Meter lange und steile Metallstiege zu bezwingen gab, bevor uns der Weg durch lichten Wald zum Rinnerboden Bründl brachte. Nach einer erfrischenden Trinkpause ging es zuerst in Serpentinen, dann über eine kurze felsige und rutschige Steilstufe entlang eines Hanges weiter, vorbei an einer „Bushaltestelle“ und sanft steigend zum Boden der Rinnerhütte. Hier entschieden wir uns den Anstieg über den Jagasteig fortzusetzen, da wir eine Ortskundige unter uns hatten. Den Einstieg muss man wissen, dann ist der Weg sehr gut zu erkennen und teilweise mit gelben Punkten markiert. Einsam stiegen wir weiter auf, mal durch Latschen, dann wieder auf Wiesenhängen zwischen Mittagkogel und Rinnerkogel (2.012 m) zum Schluss entlang auf einen Wiesengrad zum Gipfel. 3 Stunden, 45 Minuten waren vergangen und bei dem Ausblick, der sich hier oben bot, war der lange Anstieg schnell vergessen. Als Abstieg wählten wir den markierten Wanderweg zur Rinnerhütte, der es auch in sich hatte, denn bis zur Hütte war der Berg fast umrundet.
Die Freude auf eine warme Suppe und Kaffee und Kuchen war riesengroß und wir genossen die Zeit bei Sonnenschein, bevor es nochmal knappe zwei Stunden abwärts auf bereits bekannten Wegen ging.
Eine sehr abwechslungsreiche und lange Tour, auf wunderschön angelegten Steigen, durch Latschen und über Dolinen im Toten Gebirge, die uns erst nach 12 Stunden wieder in St. Peter/Au ankommen ließ.
1.400 hm im Aufstieg, 15,5 km, 7 Stunden