20.06.2019
Eine alpine Wanderung auf einen allseits bekannten Berg, dem man einen derartigen Anstieg von der Pistenseite gar nicht zutrauen würde.
TourenführerIn: Michaela Scheich
Vorhergesagter
Sonnenschein und sommerliche Temperaturen ließ uns bereits um 5:30 Uhr von St. Peter/Au starten, denn am
gewählten Südanstieg auf das Hochkar war Schwitzen vorprogrammiert.
Bei noch angenehmen Temperaturen ging es per pedes von Fachwerk weg über den Lassingbach auf
Laub bedeckten Serpentinen durch dichten Buchenwald
die ersten 500 hm steil durch den
vom Regen in der Nacht gebildeten Nebel aufwärts. Je höher wir kamen, desto lichter
wurde der Wald und der Nebel und machte immer mehr der Sonne Platz. Auf
der Kleckplan verwandelte
sich der Waldweg in einen Gradweg auf
dem es mal rauf und runter, quer entlang dem Hang und dann wieder steil
über Wiesenhänge bis auf den Noten
ging. Über den Skywalk ein
kurzes Stück hinunter und wieder rauf vorbei am Geischlägerhaus zur Liftstation und über ein Stückerl Steig
bis zum Gipfel. In etwas mehr als dreieinhalb Stunden
standen alle Neune am
Gipfel und freuten sich auf die wohlverdiente Gipfeljause.
Nach einem Gipfelfoto ging es retour zum Geischlägerhaus, wo wir uns noch mit
einem kühlen Getränk stärkten bevor
wir den südseitig gelegenen selben Weg wieder Serpentine um Serpentine hinunter
marschierten. Die Salza und
der Lassingbach waren der
perfekte Abschluss und boten eine herrliche
Abkühlung, bevor es ins heiße Auto nach Göstling zum Hammerwirt
in den Gastgarten ging. Hungrig konnten wir kaum erwarten bis Grillpfandl,
Forelle, Wildpfandl und Co serviert wurden. Gestärkt fuhren wir
Richtung Heimat, wo wir beim üblichen Tourenachterl im
Gasthaus Ellinger die Tour
und den Tag ausklingen ließen.
1.400 hm im Aufstieg, 10 km, 6 Stunden
30 Minuten