15.06.2017
14 Frühaufsteher erkundigten ein für uns relativ unbekanntes Gebiet
Tourenführer/in: Harald Grabner
Um den sonnig angekündigten Tag optimal nutzen zu können starteten 14 AV-Mitglieder in 3 Autos um 6:30 Uhr von St. Peter Richtung Niederalpl (Pass). Zwei Stunden später machte sich die bunte Truppe auf durch lichten Wald zur nahe gelegenen Sohlenalm, die nach nicht einmal 30 Minuten erreicht war.
Ein Stück weiter auf weichem Almboden, der leider bald in eine neu angelegte Forststraße mündete, die sich aber nach einem knappen Kilometer wieder in ein Waldsteigerl verwandelte.
Unterhalb des Wildkamms ging es sanft steigend schön langsam unserem Ziel näher. Doch so konnte es nicht weitergehen und so machten wir ab der Rinne zur Gingatzwiese dann nicht nur mehr Kilometer, sondern auch Höhenmeter. Erst der letzte halbe Kilometer vorm Gipfel wurde wieder sanfter. Nach 2 Stunden und 50 Minuten war das erste Gipfelziel, die Hohe Veitsch in 1.981m erreicht und bei einem völlig untypischen leichten Lüfterl für diesen Berg, konnten wir die Gipfeljause ausgiebig genießen.
Gestärkt ging´s dann ein kurzes Stück talwärts bis zur Gingatzwiese und von da wieder berghoch, zuerst über ein Wiesensteigerl und dann im Felsgelände kraxelnd zum nächsten Ziel, dem Großen Wildkamm 1.874m, der nach nicht einmal einer Stunde erreicht war. Klicks, eins, zwei drei Gipfelfotos und weiter ging´s, immer leicht bergab und wieder bergauf durch Latschen und auf Wiesenboden zum Kleinen Wildkamm, 1.757m.
Von nun an aber bergab, immer auf kleinem Steigerl, zurück zur Sohlenalm, von der es ja nur noch ein Katzensprung bis zum Pass Niederalpl war, den wir nach nicht einmal 6 Stunden wieder erreichten.
Ein kurzes Stück mit dem Auto zum Gasthof Eder, wo wir bei Schnitzel, Salat und saurer Wurst unseren Hunger im Gastgarten in Gesellschaft von Ziegen und Esel stillten.
Da die Heimreise fast wieder zwei Stunden in Anspruch nahm, machten wir einen weiteren Zwischenstopp in Gaming, im Cafe ANNA, und genossen Eiskaffee und Kuchen.
Eine herrliche Tour, diesmal in einer Gegend, in deren Berge wir nicht so oft kommen.
1.100hm im Aufstieg, 12,5km, 5 Stunden 57 Minuten