Tourenführer: Walter Schmutzler, 8 Teilnehmer
Am 4. März geht es trotz starkem Wind und nach Verteilung der Lebensmittel auf alle Träger zur Selbstversorgerhütte los. Die Truppe setzt sich bei dieser Tour aus 6 Schitouren- und 2 Schneeschuhgehern zusammen. Das erste Ziel lautet, das Quartier zu erreichen und den Rucksack zu erleichtern. Der Beginn startet mit starkem Wind, welcher jedoch Etappenweise nachlässt und wir die Sonne beim Aufstieg in vollem Ausmaße genießen können. Bei der Hütte angekommen, sind die ersten schon dabei, den Ofen in Gang zu bringen und die Nachtlagerverteilung wird erledigt. Nachdem wir uns gestärkt haben, starten wir eine Tour zur Berliner Höhe, welche nur von den Schitourengehern bei böigem Wind bezwungen wird.
Am zweiten Tag geht es nach einem ausgiebigen Frühstück und nach einem gemeinsamen Start Richtung Sonntagskogel (2.046 m) weiter. Die heutigen Wetterbedingungen zeigen sich windstill und sonnig. Während des Aufstieges teilt sich die Truppe auf drei Gruppen auf. Zu viert legen wir einen zügigen Aufstieg hin und werden mit einem Abstand von unseren zwei Damen langsam aber stetig verfolgt. Im noch nicht bekannten Steilhang bleibt einer von uns zurück, begleitet und gibt Hilfestellung beim Aufstieg. Das Wetter beginnt sich rasch zu ändern - dies ist das Zeichen, den Rückweg anzutreten. Bei der Abfahrt beginnt es sogar zu schneien. Aufgrund der zunehmenden Verschlechterung des Wetters drehen wir auf mein Anraten um, da der Schnee auch an den nassen Fellen massiv kleben bleibt und das Vorankommen sich langsam als mühsam entpuppt.
Trotz Wind, Schneefall und Regen war der Schnee der Hänge gut befahrbar. Bei der Abfahrt trifft sich die Gruppe am Fuße des Steilhanges wieder. Auf unsere Schneeschuhgeher treffen wir in der Gwechenberghütte. Nachdem wir alles in den Rucksäcken verstaut haben und uns eine andere Schitourengruppe einen kurzen Besuch abgestattet hat, geht es nun an die letzte Abfahrt zum Auto. Bei der Abfahrt geht der Schneefall noch in Regen über und wir können sagen, wir haben in diesen zwei Tagen eine tolle Tour mit einer tollen Truppe inklusive aller Wetterkapriolen erlebt.
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