Tourenführer: Werner Muckenhammer, 10 Teilnehmer
Unsere heurigen Schihochtourentage verbrachten wir im Ötztal auf der Langtalereckhütte. Gleich am ersten Tag bestiegen wir noch das Eiskögele, dessen Gipfelgrat imposante Ausblicke auf die umliegenden Gipfel gab. Am Freitag starteten wir bei starkem Nebel, zuerst durch eine Schlucht und anschließend über den leicht ansteigenden Gurgler Ferner in Richtung Hohe Wilde. Erst auf einer Höhe von rund 2.800 Metern verzog sich der Nebel und bot uns Ausblick auf unser Tagesziel. Ein ziemlich ausgesetzter Grat, der aber großteils mit Drahtseilen gut abgesichert war, führte uns zum Gipfel. Am Samstag gings erst ein bisschen später los, da es leicht schneite und uns wieder der Nebel die Sicht versperrte. Bei einer kurzen Schönwetterphase nutzten wir die Gelegenheit und starteten in Richtung des Mittleren Seelenkogels, dessen Schidepot wir in kurzer Zeit erreichten. Leider verhinderten uns Nebel und Schneefall die Besteigung über den ausgesetzten Grat zum Gipfel. So fuhren wir bei mäßiger Sicht wieder zur Hütte ab. Am letzten Tag stiegen wir wieder zum Eiskögele auf, diesmal ließen wir den Gipfel rechts liegen und überschritten den Grat über eine spektakuläre Kletterpassage hinab ins Rotmoostal. Eine ca. 1000 Höhenmeter lange Pulverschneeabfahrt zur Schönwieshütte war sicherlich der krönende Abschluss unserer Hochtour.
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