Rund um die Hütte gibt es auch in der
Tierwelt einiges zu entdecken. Zahlreiche Vögel (vor allem der Eichhäher und Krähen sowie Alpendohlen) und Eichhörnchen sind auf den Bäumen zu finden.
Auf den warmen Steinen im Sommer findet man auch Salamander. Wenn man Glück hat findet man auch die seltenen
schwarz-gelben Feuersalamander, wenn man sich weiter oberhalb der Hütte auf die
Suche begibt.
Weitere bekannte und prominente Vertreter der Tierwelt in den Schladminger Tauern sind
Die Gämse
Gämsen lebten ursprünglich eher in
tiefer gelegenen Waldgebieten, die Berge dienten als Rückzugsgebiet. In
Österreich finden sich die heute lebenden Exemplare jedoch fast ausschließlich
im Hochgebirge. Markant sind die gekrümmten Hörner und der schwarze Aalstrich
am Rücken, aus dessen Haaren die sogenannten Gamsbärte auf den Trachtenhüten
hergestellt werden.
Der Steinbock
Seit ein paar Jahren sind in den
Schladminger Tauern wieder ein paar Steinböcke zu finden. Sie sind von weitem
an ihren ausladenden Hörnern erkennbar. Ähnlich wie die Gämsen sind sie gute
Springer und Kletterer. Zur Brunftzeit liefern sich konkurrierende Männchen
Duelle mit den Hörnern, um die Kontrolle über eine Herde zu bekommen.
Das Murmeltier
Die putzigen Alpenmurmeltiere leben in
Kolonien und legen unterirdische Bauten an, in die sie sich bei Gefahr und
großer Hitze zurückziehen. Bei Gefahr im Anmarsch stoßen die Tiere einen Pfiff
aus, der die anderen zum Rückzug auffordert. Der Winterschlaf der Murmeltiere
dauert mehr als ein halbes Jahr. Im Sommer müssen sie sich dafür genügend
Fettreserven anfressen.
Der Steinadler
Der majestätische
"König der Lüfte" gehört zu den größten Raubvögeln in Östererich.
Seine Beute reicht von Wieseln über Murmeltieren bis zu Kitzen von Gämsen und
Steinböcken. Schon früh vom Menschen als Jagdkonkurrent betrachtet, wurden die
Bestände des Steinadlers in der Vergangenheit stark dezimiert. In ganz
Österreich leben derzeit aber wieder ca. 300-350 Brutpaare.