Die Lärchen glitzern in der Kälte
Bei knackigen Temperaturen von -15°C starteten wir insgesamt zu acht um
08:30 Uhr unserer Tour vom Parkplatz in Meng in Donnerbachwald. Die
Hochweberspitze ist ein Berg, der nur eher selten begangen wird, beginnt der
Zustieg doch auf etwa 5 km „unspannender“ Forststrasse.
Das Ziel wurde nicht zuletzt auch auf Grund der Aussicht auf eine einsame Tour, fernab der zum Teil schon sehr überlaufenen „Mode-Berge“ ausgewählt. Und so kam es dann auch, mit Ausnahme einer Tourengruppe am Parkplatz, waren wir den ganzen Tag ohne eine Menschenseele zu sehen unterwegs.
Bestens gelaunt brachen wir bei strahlend blauem Himmel auf. Bereits auf der Beireut- Alm wärmten uns die ersten Sonnenstrahlen, und auch unser Kamerad aus Barcelona – Miguel – begann nun aufzutauen. Über sanft kupiertes Gelände, zum Teil im lichten Wald, legten wir unsere Aufstiegsspur in die mit mächtigen Oberflächenreif bedeckte Schneedecke. Und trotz der tiefen Temperaturen beim Start konnten wir die Gipfelflanke bei fast Windstille und teilweise ohne Handschuhe bewältigen. Nach knapp 4:20 Std. erreichten wir den Gipfel, und genossen die wunderschöne Aussicht. Die anschließende Abfahrt war, wie bereits im Aufstieg schon zu erwarten, ein wahrer Genuss. Dieser wunderschöne Tag fand anschließend im GH Rüscher seinen Ausklang.
Vielen Dank für den tollen Tag an Margot, Bettina, Miguel, „Fini“, Hubert, Christian und Gerald!
Klaus Hüttenbrenner