Weit reicht die Sicht vom Gipfel
Diesmal war’s ein richtiger Familienausflug (4 Familien und 5 Singles), die bei schönstem Wetter diese Wanderung genossen. Bei gemütlichem Tempo, ausreichend Trinkpausen um auch die Blumenpracht des Almrausches bewundern zu können, erreichten wir nach ca. 3 Stunden den Gipfel. Eine kühle Brise begleitete uns auf dem ganzen Anstieg, so bestand keine Gefahr der Überhitzung. Um nicht den gleichen Weg retour zu gehen, stiegen wir die O-Seite in die Zinkenscharte ab, wo wir dann großteils weglos wieder auf unsere Anstiegsroute kamen. Einzelne geäußerte Bedenken der Steigbeschaffenheit konnte ich zwar zerstreuen, doch im Nachhinein betrachtet wäre es schon besser gewesen den ausgetretenen Pfad nicht zu verlassen. Da hat es sich halt gezeigt, dass jahrzehntealte Erinnerung sich nicht immer mit der gegenwärtigen Situation deckt. Meine Entscheidung ist nicht nachahmenswert, sofern man etwas „kniewehleidig“ ist. Trotzdem ging es ganz gut voran, und wir erreichten wohlbehalten die Schönwetterhütte wo wir uns laben konnten.
Der weitere Abstieg zum Parkplatz stellte kein Problem mehr dar, und so konnten wir wieder etwas erholt, die Heimreise antreten. Im Großen und Ganzen hat es trotz der Expedition doch jedem sehr gut gefallen.
1100 Höhenmeter; 6 Stunden
Karl Kohlhofer