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Tagebuch - geschrieben von den Kindern und Jugendlichen (Tagebuch der Familiengruppe "Rübezahl" im Nationalpark Hohe Tauern und Sankt Jakob in Defereggen)

Tagebuch - geschrieben von den Kindern und Jugendlichen

 

Unser Tagebuch der Familiengruppe „Rübezahl“ der OEAV Sektion Reichenberg im Nationalpark Hohe Tauern und Sankt Jakob/Defereggen/Osttirol vom 17.8.2013 bis 24.8.2013!

Zum fünften Mal fand heuer die Familienwoche der OEAV Sektion Reichenberg in Sankt Jakob/Defereggen in Osttirol statt. Mit dabei waren neun Kinder im Alter von fünf bis vierzehn Jahren und sechs Erwachsene, eine Familiengruppe im wahrsten Sinne! Die Familien kamen aus Österreich und Deutschland.

Tag 1

Am Morgen war viel Sonnenschein, die Kinder und Erwachsenen wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Alle Kinder unter 10 Jahren, die nicht am Rafting teilnehmen konnten, verbrachten den Vormittag mit Christine, Andi und Christian an der Schwarzach. Sie ließen Drachen steigen und gingen später auf den Spielplatz. Die anderen, die am Rafting teilnahmen fuhren zuerst mit zwei Autos zum Startpunkt an der Isel. Dann wurden alle mit Neoprenanzügen, Schuhen und Jacken, aber auch Schwimmwesten ausgestattet. Mit unserem Bootsführer Lukas gingen wir anschliessend zur Isel, wo er uns die lebensnotwendigen Sicherheitsmaßnahmen zeigte und eine kurze Einschulung vornahm. Nun konnten wir mit dem Raften  beginnen. Gemeinsam mit Lukas steuerten wir durch die Wasserstrudel und -löcher und fuhren gekonnt durch trügerische Stellen hindurch.  Nach einer Stunde verließen wir das Boot und fuhren zurück nach Sankt Jakob. Dort trafen wir uns in einen Café um Cassians Geburtstag nachzufeiern. Nach einem reichhaltigen Abendessen in einem Restaurant ließen wir den Abend gemütlich bei Otto und Christine ausklingen.

 

Tag 2

Heute waren alle (außer Christine und Otto) an den Umbalfällen. Wir gingen eine halbe Stunde vom Ankunftsort zur Islitzer Alm. Von dort wanderten wir den Wasserfall entlang. Die tosenden Wassermassen, die von den Gletschern herabstürzen und blau-graue Schattierungen zeigen, beeindruckten uns sehr. Zeitweise spannte sich ein Regenbogen in der Wassergischt über den Fällen. Wir legten eine Pause ein und traten dann den Rückweg an. Zurück auf der Islitzer Alm aßen wir genussvoll zu Mittag. Kurz bevor wir den Parkplatz erreichten, begann es heftig zu regnen. Anschließend fuhren wir wieder zurück nach Sankt Jakob.

 

Tag 3

Heute war der Aufstieg zur Neuen Reichenbergerhütte von Sankt Jakob aus. Es gab 2 Gruppen, eine fuhr mit dem Auto bis ca. zur Hälfte, die anderen gingen den ganzen Weg zu Fuß. Die ganze Strecke entlang war der Trojerbach zu sehen. Er war voller klarem Bergwasser, das starke Rauschen begleitete uns von Anfang an. Der kalte Bergwind pfiff uns angenehm um die Ohren. Und jetzt etwas über das Gebiet, wo die Neue Reichenbergerhütte liegt, den Nationalpark Hohe Tauern. Die Nationalparks helfen die Natur zur erhalten: die klaren Quellen, die Vielfalt der Bergblumen und auch viele geschützte Tierarten. Immer wieder vernahmen wir ein lautes pfeifen - den Warnruf der Murmeltiere. Auf der Hütte angekommen fiel uns sofort der malerische Bödensee auf. In der Stube klang der Tag dann bei gutem Essen und lustigen Spielen aus.

Tag 4

Nach einer ruhigen Nacht im Hochbett begrüßte uns die Sonne und ein gutes Frühstück. Diesmal ging es zum Gletschersee. Nach ca. eineinhalb Stunden erreichten wir ihn. Er war milchig graugrün und angenehm kühl. Daneben waren noch einige Schneefelder, welche sich gut für eine Rutschpartie mit einem Plastiksack eigneten. Der ehemalige Gletscher hinterließ etwas weiter oben einen kleineren See, der mit Eis überzogen war. Gegen Mittag konnten wir dort ein faszinierendes Naturschauspiel beobachten: mit einem lauten Knall löste sich eine kantige Eisscholle und stieg aus dem See empor. Uns fiel sofort das Ungeheuer von Loch Ness ein. Ein anderer Teil der Gruppe stieg die Gletscherreste hinauf und fand dort die Reste eines kaputten Wetterballons und eine Reihe von Bayrischen Gastgartenfähnchen. Der Umwelt zu Liebe nahmen wir die Reste selbstverständlich mit und entsorgten sie bei der Hütte. Zum Abendessen gab es - in den letzten Strahlen der Abendsonne - herzhaft gegrilltes Putenfleisch mit Kartoffelsalat. Danach gab es wieder lustige Spiele und ein gemütliches zusammen sitzen.

Tag 5

Leider mussten wir heute von der schönen Hütte Abschied nehmen. Aber bei herrlichen Sonnenschein hatten wir viel Zeit für den Abstieg. Danach gab es im Tal freien Nachmittag für alle und wir durften sogar Fernsehen. Aber es war nur eine kurze Erholungspause, denn morgen haben wir am letzten Tag noch viel vor......

 

Tag 6 

Da das Motto der Woche Wasser war,gingen ein paar zum Haus des Wassers um mit Schafwolle,warmen Wasser und Seife Gegenstände wie Blumen oder Frösche zu filzen. Die älteren brachen zum Hochseilgarten auf.  Dort gings nach einer kleinen Einschulung auch schon los. Es gab die Schwierigkeitsgrade blau,rot und schwarz. Eine Air-Line-Tour/Flying Fox Tour war natürlich auch mit dabei. Wieder zurück bauten wir den großen Saal für die 120 Jahrfeier der Sektion Reichenberg im Gemeindeamt auf. Nach einem gemütlichem Essen ging es dann los. Es wurde gesungen,geehrt,eine Millionenshow gemacht,Sketsches vorgeführt,gelacht,Fotos hergezeigt und lustige Geschichten vorgelesen (Der Korbflechter z.B.). Ein echt netter Abend also! Morgen geht´s für die Meisten dann auch schon Heim...

 

Die gesamte Woche war geprägt von herrlichem Wetter und einer wunderbaren Gemeinschaft, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird!

 
 
 

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