Zuverlässigkeit der Prognose: Der Bericht umfasst eine Detailprognose für den nächsten Tag, eine weitere umfangreiche Prognose für übermorgen und überübermorgen, sowie für die Vorausplanung einen Trend. Nicht jede Wetterlage ist mit gleicher Verläßlichkeit vorhersagbar, aufgrund des Fehlerwachstums in den Wettermodellen nimmt im Allgemeinen die Prognosegüte von Tag zu Tag ab. Aus diesem Grund werden die Details mit zunehmendem Prognosezeitraum weniger. Die Angabe der Prognosegüte für übermorgen und überübermorgen gibt an, welches Vertrauen der Meteorologe in die Vorhersage hat und dient dem Leser als Einschätzung für die Eintrittswahrscheinlichkeit der Wetterentwicklung. Die textliche Ausführung des Meteorologen stellt dabei das wahrscheinlichste Szenario dar.
Eine Zuverlässigkeit von mehr als 80 % wird als hoch eingestuft. Die Vorhersage kann beim Wort genommen werden, auch wenn eine Überraschung – vor allem durch lokale Wettereffekte - immer möglich ist.
Eine Zuverlässigkeit zwischen 60 und 80 % gilt als mittel. Die Vorhersage mag als Grundlage für die Planung dienen, aber eine Alternativstrategie sollte vorbereitet werden.
Eine Zuverlässigkeit von 60 % wird als tief eingestuft. Der vorhergesagte Wettertyp entspricht zwar dem wahrscheinlichsten aller möglichen Wetterszenarien, aber es empfiehlt sich nicht, sich auf diese Prognose für die Planung kritischer Aktivitäten abzustützen. Es wird empfohlen, aktuellere Prognosen einzuholen.