Das Programm "Bergwelt Tirol – Miteinander Erleben", an dem das Land Tirol und viele Interessensgruppen (darunter auch der Alpenverein) beteiligt sind, hat es sich zum Auftrag gemacht, Konflikte zwischen verschiedenen Sportarten und unterschiedlichen Naturnutzern zu reduzieren. Der neue Film-Clip soll auf humorvolle Weise das Bewusstsein von Sportausübenden schärfen, dass der Wald auch als Arbeitsplatz genutzt wird.
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Arbeitsplatz vs. Sportplatz
Holznutzung im Bergwald trägt dazu bei, die Schutzwirkung des Waldes durch laufende Nutzung und Waldpflege langfristig zu erhalten. In Tirol werden jährlich mehr als 1 Mio. m³ Holz genutzt, das sind mehr als 10.000 Nutzungen/Jahr. Die Forstarbeit ist prinzipiell gefährlich und unfallträchtig, das Unfallrisiko steigt, wenn Arbeiter durch Störungen von der Arbeit abgelenkt werden.
Ort für Erholungssuchende
Wandern, Biken, Pilze suchen, Trailrunning - die Liste der legalen Aktivitäten ist lang. Menschen suchen und finden Erholung im Wald. Das ist gut so und soll gerade durch das Programm "Bergwelt Tirol - Miteinander Erleben" langfristig abgesichert werden. Gleichzeitig erhöht sich aber auch das Risiko der Wegehalter und Bewirtschafter des Waldes durch die Freizeitaktivitäten.
Gemeinsam an Verbesserungen arbeiten
Im Rahmen des Programms "Bergwelt Tirol - Miteinander Erleben" wird daher versucht, das Bewusstsein für die Gefährlichkeit von forstlichen Sperrgebieten zu schärfen, Absperrmaßnahmen zu verbessern, Sportausübende frühzeitig über Sperrungen zu informieren und mögliche Alternativrouten anzubieten. Böse Überraschungen können so für beide Seiten vermieden werden.
"Expect the Unexpected" sollte sich weder für Forstarbeiter noch Mountainbiker bewahrheiten! Dann doch lieber forstliche Sperrgebiete beachten, damit weder Arbeiter noch Sportler ernsthaft zu Schaden kommen.
Mehr Infos zu den Rahmenbedingungen des Tiroler MTB-Modell 2.0 und zum Programm "Bergwelt Tirol-Miteinander Erleben" gibt es auf der Homepage des Projektes unter www.bergwelt-miteinander.at