Die voestalpine, Österreichs größter Stahlproduzent mit einem Jahresgewinn von über 500 Millionen Euro, brachte Anfang 2014 eine Klage gegen den Umweltdachverband (UWD) ein. Diese Klage bedroht aktuell den Umweltdachverband als gemeinnützigen Verein sowie seinen ehrenamtlichen Präsidenten Dr. Gerhard Heilingbrunner. Der Streitwert der Klage liegt bei über 5 Millionen Euro.
In seiner Aufgabe als Vertreter der Interessen von Natur- und Umweltschutz hat der Umweltdachverband basierend auf Studien sowie Bescheiden des Lebensministeriums den Einsatz von sogenannter LD-Schlacke im Straßenbau hinterfragt. LD-Schlacke fällt bei der Stahlproduktion der voestalpine an und enthält neben Eisen auch Schwermetalle wie z. B. Chrom. Der Umweltdachverband stellte Ende 2012 die möglichen Auswirkungen dieser Schwermetalle auf Mensch und Umwelt sowie den rechtlichen Status der LD-Schlacke (Abfalleigenschaft) öffentlich in Frage. Laut voestalpine kam es 2013 zu einem Abnahmestopp von LD-Schlacke durch öffentliche Auftraggeber und somit zum Aussetzen ihrer Verwendung im Straßenbau.
Forderungen der voestalpine in ihrer Klage lt. Petitionswebsite:
In einer Petition können sich die Unterstützer des UWD solidarisch erklären und die voestalpine zur Rücknahme der Millionenklage gegen den Umweltdachverband und seinen ehrenamtlichen Präsidenten auffordern.
Besuchen Sie die Website und machen Sie sich selbst ein Bild: