BERG 2014, das Jahrbuch der Alpenvereine in Österreich, Deutschland und Südtirol, überzeugt erneut mit einzigartigen Reportagen, Porträts und Interviews aus der Welt der Berge und des Bergsports. Mit dem wachsenden Erschließungsdruck auf die Alpen steht in der diesjährigen Ausgabe ein brisantes Thema im Mittelpunkt. Auch das Hochschwabgebiet am Ostrand der Alpen wird in einem großen Schwerpunkt beleuchtet.
Der Erschließungsdruck auf die Alpen hat eine neue Dimension und Dynamik erreicht. Der Hunger nach profitabler, regenerativer Energie, die Aufrüstungsspirale der Skidestinationen und die ungelöste Verkehrsproblematik führen zu massiven Eingriffen in die Naturräume, die sich dabei mehr und mehr in Industriezonen zu verwandeln drohen. Wegschauen gilt nicht. Deswegen bringt das umfassende Kapitel BergFokus die Fakten auf den Tisch.
Hinschauen lohnt sich: Mit dem Hochschwab, diesem "ursteirischen Gebirge", lädt das Gebietsthema BergWelten ein, eine der zauberhaftesten Bergregionen am Ostrand der Alpen zu entdecken. Der Mitgliederausgabe des Jahrbuchs (erhältlich direkt bei den Alpenvereinssektionen) liegt passend dazu die neue Alpenvereinskarte "Hochschwabgruppe" bei.
Die Rubrik BergSteigen beleuchtet unter anderem die internationalen Höhepunkte des Jahres und regt eine Diskussion darüber an, ob wir im Zeitalter von Social Media neue Regeln brauchen, um über unseren Sport zu reden. Damit korrespondiert in der Rubrik BergKultur die provokante Frage "Was ist eine Nachricht wert?". Treiben Medien und Sponsoren den Alpinismus an? Oder ist es umgekehrt?
Ein großes Wissens-Update zum Thema Lawinenkunde bringt die Rubrik BergWissen, darüber hinaus philosophiert sie über die Frage, ob wir trotz oder wegen des damit verbundenen Risikos in die Berge gehen und regt am Beispiel launiger Selbstversuche an, öfter mal mit Bus, Bahn oder E-Bike in die Berge zu reisen.
BergMenschen bietet Raum für ungewöhnliche Begegnungen, wie etwa mit der japanischen Extrembergsteigerin Kei Taniguchi – der einzigen Frau, die bislang mit dem Piolet d'Or ausgezeichnet wurde –, dem russischen Extrembergsteiger Aleksandr Rutschkin oder dem "Siebentausenderkönig" Erwin Schneider, der auch in den schwierigen Zeiten des Nationalsozialismus seinen unabhängigen Geist bewies.
Egal um welches Thema es sich handelt, fest steht: Keine andere Publikation präsentiert alpine Themen in dieser Vielfalt und in einer solchen inhaltlichen wie optischen Qualität. Damit bleibt das Alpenvereinsjahrbuch BERG ein unverzichtbares Standardwerk für Bergfreunde im deutschsprachigen Raum. Dem Fortschreiben der alpinen Chronik kommt darin eine besonders wichtige Rolle zu, schließlich verkörpert das Jahrbuch selbst ja bereits eine Form der Geschichtsschreibung. Wie schon Dr. Oskar Wörz, Vizepräsident im Oesterreichischen Alpenverein, bestätigte, ist das "Langzeitgedächtnis des Alpenvereins" mit seinen inzwischen 138 Bänden bereits als Fixstern im alpinen Raum verankert.
Exklusiv für Alpenvereinsmitglieder liegt dem Jahrbuch die Alpenvereinskarte Hochschwabgruppe bei:
Hochschwabgruppe, Nr. 18, im Maßstab 1:50.000, mit Weg- und Skimarkierung, GPS-tauglich (UTM).