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Schulterschluss der Alpinen Vereine für eine raum- und umweltverträgliche Energiepro-duktion (Protestskitour)

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Fotos: Leonhard Angerer

Schulterschluss der Alpinen Vereine für eine raum- und umweltverträgliche Energiepro-duktion

Auf Initiative des Alpenvereins Südtirol (AVS) und des Oesterreichischen Alpenvereins (OeAV) haben am vergangenen Samstag knapp 200 Umweltbewegte an einer gemeinsamen Protestschitour gegen zwei geplante Megawindparks in den Brennerbergen teilgenommen. Tatkräftige Unterstützung für den Erhalt der gemeinsamen alpinen Heimat erhielten die OrganisatorInnen von FunktionärInnen und Mitgliedern des Club Alpino Italiano (CAI) und des Deutschen Alpenvereins (DAV). Als anerkannte Umweltorganisationen und Mitglieder des Club Arc Alpin (CAA), der 2 Millionen BergsteigerInnen im Alpenraum vertritt, bekennen sich alle Vereine zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen. Letztlich stellt sich für die Alpinen Vereine jedoch bei energiewirtschaftlichen Projekten die Frage nach dem geeigneten Standort. Neben energie- und betriebswirtschaftlichen Leitsätzen, müssen zwingend auch ökologische und raumplanerische Grundsätze und Kriterien berücksichtigt werden. So wie die Alpinen Vereine der Errichtung von Wasserkraftanlagen in geschützten und schutzwürdigen Gebieten kritisch gegenüber stehen, lehnen sie die Inanspruchnahme des Gebirges zur Nutzung durch Windkraftanlagen entschieden ab. Davon ausgenommen sind lediglich einzelne Anlagen zur Versorgung von Inselbetrieben.

Aus der Sicht der Alpinen Vereine sind die beiden Windparks am Sattelberg und Sandjoch in beson-derem Maße kritisch und problembehaftet. Mit insgesamt 31 Windkraftanlagen soll dort der bislang größte und höchstgelegene Windpark in den Alpen entstehen. Das Brennergebiet liegt in einer Vogelzugstrecke von internationaler Bedeutung und OrnithologInnen warnen vor erheblichen Auswirkungen der bis zu 95 m hohen Windräder auf die Vogelwelt. Unmittelbar an das Pro-jektgebiet grenzt das Landschaftsschutzgebiet Nösslachjoch-Obernberger See-Tribulaune, das die Tiroler Landesregierung aufgrund seiner besonderen landschaftlichen Eigenart und Schönheit 1984 unter Schutz gestellt hat. Neben der Beeinträchtigung des Landschaftsbildes im Projektgebiet, gefährden die energiewirtschaftlichen Industrieanlagen auf über 2.000 m die Entwicklung des sanften Tourismus im gesamten nördlichen und südlichen Wipptal. Darüber hinaus verlieren die Einheimischen einen wichtigen Naherholungsraum.

Aufgrund ihrer grenzüberschreitenden Auswirkungen sind die beiden Windparks einem umwelt-rechtlichen Verfahren zu unterziehen, an dem sich die Bevölkerung mit einer Stellungnahme an die Tiroler Landesregierung bis zum 10.03.2011 beteiligen kann.

Aktuelle Informationen und Hintergründe zu den Projekten finden Sie unter:
www.unsersattelberg.wordpress.com
 
 
 
 

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