Was bedeutet uns die Bergnatur?
Das Alpenvereinsjahrbuch ist das unverzichtbare Standardwerk für jeden Bergfreund:
Keine andere Publikation bietet diese Vielfalt alpiner Themen und versammelt soviel bergsteigerische Prominenz und Kompetenz zu diesem Preis und das in höchster Qualität, Jahr für Jahr!
zum Mitgliederpreis von EUR 15,80 (statt 23,60 EUR)
Titel: Alpenvereinsjahrbuch BERG 2007
Redaktion: Walter Theil
Umfang: 320 Seiten
Format: 21 x 26 cm (Hochformat)
Illustration: rund 350 Farb u. sw-Fotos, Umschlag: farbiger fester
Pappeinband mit Feinleinenstruktur
Verarbeitung: gebunden, Fadenheftung
Kartenbeilage: Sella/Langkofelgruppe (1:25.000)
Der Mensch von heute steht nicht mehr nur staunend der urgewaltigen Bergnatur gegenüber, er hat sie sich angeeignet, er verwendet und verwandelt sie als Kulisse für vielfältigste Aktivitäten, er inszeniert sie für seinen eigenen Auftritt. Was be-deuten uns die Berge? Fotografen, Filmemacher, Journalisten und Wissenschaftler gehen im Top-Thema des neuen Jahr-buchs dieser Frage nach und liefern uns aus den unterschiedlichsten Perspektiven ein breites Spektrum an informativen und nachdenklichen Ein- und Ansichten. Mosaiksteine für den Versuch einer Standortbestimmung des Phänomen Berg" und vielleicht für mehr Verständnis unseres eigenen Bildes vom Berg.
Wie unterschiedlich die Vorstellungen, Erwartungen und Ziele der Menschen sind, die in die Berge gehen, zeigen exempla-risch die Beiträge über Gaby Hupfauer, Ines Papert und von Anke Hinrichs. Für das Bergsteigen leben, vom Bergsteigen leben oder als behinderter Mensch die Berge als Motivation und Herausforderung zu erleben ein weites Feld mit unend-lichen Möglichkeiten für verschiedene Generationen und alle Formen des Bergsports.
Auslandsexpeditionen nehmen uns mit zum Bergsteigen ins indische Rupshu, aufs patagonische Inlandeis und nach Franz Josef Land, eher klassische Bergfahrten führen uns nach Norwegen und zum Monviso und beim Vergleich von Heilbronner Weg, Ortler und Roggalkante wird grundsätzlich das Problem erörtert: Was ist denn ein alpiner Klassiker?
Wir erleben die Geburtswehen eines schweizer Naturparks mit, gehen in den Alpen auf Gold- und Mineraliensuche und Heinz Zak spannt in seinem Beitrag über das Slack- und Highlinen möglicherweise den Bogen in eine neue bergsportliche Zukunft. Aber mit dem Bergsteiger und Geologen Otto Ampferer und der Schriftstellerin George Sand kommt auch die Geschichte des Bergsteigens zu Wort, vor allem in Nico Mailänders spannendem Artikel über die Hintergründe bei der Wiedergründung des Deutschen Alpenvereins nach 1945 und bei Martin Achrainers Recherche über das nie verwirklichte Projekt Haus der Bergsteiger" in Innsbruck. Im Gebiets- und Kartenthema lernen wir nicht nur die Entstehungsgeschichte der beeindruckenden Sella- und Langkofelgruppe kennen, sondern erfahren durch die Gebiets- und Sachkenner Goedeke und Hüsler auch welches Dorado für Kletterer und Klettersteigler hier im Laufe der Zeit entstanden ist.
Dass Naturkatastrophen und tödliche Unfälle zur Erfahrungswelt des Bergsteigers gehören wird mit historischen und aktuel-len Beiträgen verdeutlicht daran erinnern auch die immer wieder auftauchenden Kreuze hinter den prominenten Kletter-namen, die Jan Merschs alpine Chronik zieren, der diesmal die südtiroler Kletterszene genauer beleuchtet und befragt hat.
Martin Roos Helvetisches Alpentheater 12-17
Walter Theil Schöne neue Kletterwelt Wandert das Bergsteigen in die Halle ab? 18-21
Stefan König Der Bergfilm 22-29
Helga Peskoller Wenn Berge Kulisse sind: Konkurrenz und Medien 30-41
Bernhard Tschofen Bergkultur zwischen Konstruktion und Praxis Wie alpine Inszenierungen Erfahrung und Handeln bestimmen 42-51
Jürgen Winkler Kulisse Berg 52-57
Bernhard Kathan Alpine Luftschifffahrten in frühen Zukunftsromanen
58-65
Beat Gugger Alpine Verheißungen aus dem Supermarkt 66-73
Thorsten Schüller Die Arena sind die Berge wie Skitourenathleten die Berge erleben 74-79
Stephanie Geiger Fünf Orte fünf Konzepte 80-87
Hans Dietrich Engelhardt Bergsteigen in Rupshu 90-99
Birgit Antes Sommernachtstraum: Vom Nordpunkt Europas zur Südspitze Norwegens 100-107
Folkert Lenz Weiße Flecken in Patagonien 108-113
Gaby Funk Gaby Hupfauer: Berge eine Leidenschaft fürs ganze Leben 114-123
Dennis Cramer Klassiker unter der Lupe: Heilbronner Weg, Ortler und Roggalkante 124-135
Heinz Zak Slackline Highline 136-141
Karin Steinbach Tarnutzer Von wegen Eisprinzessin. Ines Papert: Erfolgreich in einer Männerdomäne 142-149
Stefan Spath In den Schatzkammern der Alpen 152-159
Christoph Höbenreich Expedition Franz Josef Land: In der Spur der Entdecker nach Norden 160-169
Iris Kürschner Monviso der sichtbare Berg 170-177
Peter Donatsch Parc Ela. Natur. Punkt. 178-185
Ingeborg Schmid-Mummert »Wehe dem Bergsteiger, der nicht in seinem Bette stirbt!« Eine historische Spurensuche 188-195
Volker Schenk Otto Ampferer Bergsteiger und Alpengeologe 196-203
Ingrid Runggaldier Moroder "Mein Gott! Wie war das alles schön und wild und schrecklich!« George Sand und die Berge 204-215
Nico Mailänder Im Schatten der Geschichte 216-235
Martin Achrainer »Haus der Bergsteiger« 236-241
Richard Goedeke Sella und Langkofel: Was für Kontraste! 244-251
Eugen E. Hüsler Das Glück am Drahtseil 252-259
Edgar Moroder Monografie der Sellagruppe 260-267
Bernd Ritschel Bilder Sella- und Langkofelgruppe 268-273
Herwig Prinoth Einführung in die Geologie und Archäologie der Sellagruppe 274-279
Franz Speer 35 Jahre Alpenplan in Bayern - Interview mit Dr. Helmut Karl 282-287
Anke Hinrichs Alpine Herausforderungen auch mit Behinderung?!! 288-293
Martin Roos Todesursachen an den 8000ern 294-299
Ewald Langenscheidt »Der einstürzende Berg« 300-307
Jan Mersch Alpine Chronik 2006 308-317
KARTENBEILAGE: Sella/Langkofelgruppe 1:25.000
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