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Wander-Berg- und Bikewoche Nauders 2016 (Wander-Berg- und Bikewoche Nauders 21. - 25. August 2016)

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Wander-Berg- und Bikewoche Nauders 2016

Nachlese zur Wander- Berg- und Bikewoche vom 21.- 25. August 2016

Bei strömendem Regen in Ottensheim reisten 43 Teilnehmer nach Nauders am Reschenpass.

Auch unsere Freunde, die Reithmeier`s (aus Büchenbach, nähe Nürnberg im Frankenland), mit ihren 10 jährigen Enkeln, den Zwillingen Felix und Luca, waren dabei. Somit trafen im Hotel Edelweiß bei Sonnenschein insgesamt 47 Bike- und Wanderfreunde gegen Mittag ein.

Diese Aktivtage bleiben in langer Erinnerung: Sechs Tage nur Schönwetter, herrliche Fernsicht, ein tolles Hotel Edelweiss mit bester Küche und freundlichem Personal.

Vielen Dank an alle Tourenleiter und Teilnehmer. 

Karl

Bericht MTB-Touren

Montag, 22.08.2016    3-Seen-Runde – Schwarzsee, Grünsee, Reschensee
47km – 1.000HM

13 Teilnehmer bereisten bei dieser Biketour 3 Länder mit insgesamt 4 Grenzübertritten.
Über die Norbertshöhe gelangten wir zum Plan de la Scorza auf 1530m Höhe zum Grenzübertritt in die Schweiz. Von dort bikten wir auf schönen Forststraßen hinunter Richtung Inntal und dann hinauf Richtung Schwarzsee. Sumpfige Wiesen überquerten wir auf langen Holzstegen. Vor einem Gedenkkreuz an Gefallene im 2. Koalitionskrieg 1799 war erstmals Schieben angesagt. Von dort war es aber nicht mehr weit zum Schwarzsee, den Sieglinde zu einem erfrischenden Bad nutzte.
Nach einer kleinen Rast bikten wir steil hinauf zum zweiten See auf unserer Tour, dem Grünsee. Von dort folgte eine längere und anstrengende  Schiebestrecke, die uns in ein Almgebiet führte. Um 12:45 tat sich endlich der Tiefblick zum Reschensee auf. Nun wussten wir, dass es nicht mehr weit zur Reschenalm war, die wir eine Viertelstunde später auch erreichten.
Den herrlichen Ausblick von dieser Alm nutzten wir für eine längere Pause mit gutem Essen und Trinken.
Bei der folgenden Abfahrt zum Reschensee fand Gottfried eine extreme Downhillstrecke. Er und Rudi bezwangen die teilweise 45% steile Abfahrt meisterlich. Die Umrundung des Reschensees war für alle ein eher gemütlicher Ausklang dieser „aussichtsreichen“ Tour.

Dienstag, 23.08.2016    Umbrailpass – Boccetta di Forcola - Lago di Cancano - Val Mora – Taufers
55km – 870HM

16 Teilnehmer fuhren zunächst mit ihren PKW’s nach Taufers an der Grenze zwischen Italien und der Schweiz. Mit einem Shuttle ging es dann hinauf auf den Umbrailpass im Naturschutzgebiet Stilfser Joch, wo wir um 10:00 unsere Tour starteten.

Auf einem schmalen Trail in einem bis zu 70% steilen Hang mit Blick hinunter auf die Stilfserjoch-Passstraße bikten und schoben wir hinauf zum Boccetta die Forcola auf 2.760m Höhe.
Unsere Profis Gottfried und Rudi wählten von dort eine extreme Variante hinunter ins Val Forcola und waren bereits um 12:00 beim Lago di Cancano.
Der Rest der Gruppe wählte die etwas leichtere Variante, die aber auch ein zeitweises Schieben des Bikes erforderte.
Leider stürzte ein Teilnehmer unglücklich auf das Knie. An ein Weiterfahren war nach der Erstversorgung in diesem schwierigen Gelände nicht zu denken. Da das Handynetz äußerst instabil war, gelang es der ins Tal abfahrende Gruppe erst nach etwa 2 Stunden um 13:30, nach etlichen erfolglosen Versuchen, den Notruf erfolgreich zu beenden. Dann ging es auch schnell und der verletzte Teilnehmer war per Hubschrauber kurze Zeit später in einem Krankenhaus in der Nähe von Bormio. Nach der Versorgung konnten wir ihn dort am Abend wieder abholen.

4 Teilnehmer, die bei dem Verletzten geblieben waren, machten sich mit 5 Bikes auf den Rückweg zum Umbrailpass und fuhren von dort zurück nach Taufers.

11 Teilnehmer konnten dann den schönsten Teil der Tour entlang der beiden Stauseen Cancano und San Giacomo, durch’s Val Mora, weiter durch das Almgebiet Alp Mora leicht ansteigend hinauf zum Döss Radond (2.234m) doch noch genießen. Die Abfahrt ins Münstertal nach Santa Maria und nach Taufers stellte kein Problem mehr dar.

Eine wunderschöne Tour, die leider von dem Gott sei Dank glimpflich ausgegangenen Unfall überschattet war.

Donnerstag, 25.08.2016    Martina - Compatsch(Samnaun) – Koberalm – Pfunds
45km – 1380HM

12 Teilnehmer fuhren zunächst kurz hinauf zur Norbertshöhe. Obwohl es bis hierher nicht bergab ging, waren doch die Bremsen des Bikes einer Teilnehmerin bereits verschlissen und mussten für die nun folgende Abfahrt auf einem Trail nach Martina im Inntal gewechselt werden.
Von Martina fuhren wir einige Kilometer auf dem Inntalradweg, der aber in diesem Bereich leider auf der Bundesstraße verläuft, bis zur Abzweigung nach Samnaun. Diese Straße führt hoch über einem Seitenfluss des Inns, dem Schalklbach, durch zahlreiche finstere Tunnels und mit herrlichen Ausblicken hinauf ins Zollausschlussgebiet Samnaun. Die vorsorglich mitgebrachten Lichter erwiesen sich als unbedingt erforderlich.
Die letzten Kilometer bis Compatsch mussten leider wieder auf einer Bundesstraße gefahren werden. Dafür ging es von Compatsch auf wie fürs Biken gemachten Wegen nach Spiss.
Nach einem guten Mittagessen musste noch ein Fahrradschloss mittels Axt entsperrt werden und schon konnten wir weiterfahren. Vor dem steilen und heißen Anstieg zur Kobleralm war uns noch eine kurze Abfahrt gegönnt.
Auf der Kobleralm selbst war Zeit zum Relaxen und Trinken. Ein Teilnehmer versuchte verzweifelt eine Abfahrtsstrecke nach Nauders zu erfragen, bei der es nur ganz wenig bergauf geht. Doch das Inntal dazwischen war unerbittlich und der Flying Fox noch nicht gebaut.

So bikten wir ganz banal hinunter nach Pfunds. Der Autobus mit Fahrradanhänger, der uns nach Nauders bringen sollte, hatte leider KEINEN Anhänger. Nach kurzer Diskussion waren schließlich 10 Bikes im Fahrgastraum des Busses, der Rest am Fahrradträger (Kommentar des Fahrers: „Jetzt sog i nix mehr“), und wir waren kurz nach 17 Uhr mit unseren Bikes wieder in Nauders.

Ernst Zajicek


Bericht der Wandergruppe:    Karl Retschitzegger

Sonntag 21.08.

Am frühen Nachmittag starteten wir (über 30 Teiln.) zur Wanderung auf die Sellesköpfe. Nachdem einige gefällte Bäume überstiegen wurden, erreichten wir den Kaiserschützenweg. Weiter ging der Weg mit interessanten Tiefblicken ins Inntal und zu den Stellungen der Weltkriege. Über die Schöpfwarte und die Norbertshöhe kehrten wir zum Hotel zurück.

(400 HM, 4 Std., Sonnenschein)

Montag 22.08.

21 Wanderfreunde entschieden sich für die Wanderung zur Etschquelle. Die Lärchenalm bot sich ideal als Rastpause an. Nach mehreren Auf und Abs erreichten wir unser Ziel. Zur Jause gab es frisches Quellwasser der Etsch. In Reschen angekommen, fuhr ein Teil  mit dem Bus zurück nach Nauders. 11 Wackere stiegen noch zum Tendreshof auf  und ab dem Ort Fuhrmannsloch begann dann der Asfalthatscher ins Quartier.

(800 HM, 6 ½ Std., herrliches Wanderwetter)

Dienstag 23.08.

Die Bergkastelbahn brachte uns auf die Bergstation auf 2200 m (wiederum 21 Teilnehmer), auf den Wanderweg „Ganderbild“, weiter zum Boden „Beim Stein“ und nach kurzer Zeit erreichten wir die Abzweigung Goldseen – Pedrossscharte. Hier teilte sich unsere Gruppe in die Goldseenwanderer und in die Mataunkopfgeher. Richtung Piengalm steigen die Seenwanderer wieder zur Bergstation Kastelbahn ab. Für uns andere führte ein steiler Anstieg zur Pedrossscharte, wo uns ein frischer Wind entgegen wehte. Der kurze aber über den Grat führende Steig verlangte uns Konzentration ab. Große Freude gab es beim Erreichen des Mataunkopfes. (2886m)

Abgestiegen sind wir über den Mataunboden und über das Saletztal zur Piengalm. Nach einer Stärkung schafften wir noch den Aufstieg zur Bergstation Bergkastel.

(880 HM, 6 Std., wolkenloser Himmel)

Mittwoch 24.08.

Auffahrt mit den PKW`s zur Reschner Alm (2000m). 34 Teilnehmer nahmen den Weg Richtung Piz Lad. Bei einer Abzweigung entschieden sich drei Wanderinnen für den Steig zum Drei-Länder-Grenzstein. Vorbei am Sesslad Kreuz, daneben eine Quelle, stiegen wir, den letzten Teil etwas steiler, zum Gipfel auf (2808m). Luca und Felix warteten beim Gipfelkreuz schon auf Oma und Opa. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast wanderten wir über den Panoramagrad, dann etwas steil hinunter zum  flacheren Klampertal und auf dem Militärweg zurück zur Reschner Alm. Am Abend spielten Sieglinde und Anneliese mit ihren Gitarren groß auf und wir sangen „mehrstimmig“ dazu.

(830 HM, 4 ½ Std., wolkenloser Himmel)

 Donnerstag 25.08.

Ziel war der Drei-Länder-Grenzstein. Auf den Kleinmutzkopf brachte uns die 2er Sesselbahn (21 Teilnehmer). Von dort stiegen wir neben einer Downhillstrecke ein kleines Stück ab. Auf einem Naturlehrpfad erreichten wir den Schwarzen See mit seinen Seerosen. Nachdem es ein heißer Tag war, nahmen einige ein kühles Bad. Weiter gings zum Grüner See. Auch hier wurde bei ca. 17,9 Grad Wassertemperatur auf einer Seehöhe von 1970 m gebadet. Sechs Wanderer erreichten den    Grenzstein (CH, I, Ö). Der Abstieg erfolgte über den Großmutzkopf zum Gasthaus Riatsch (Einkehr) und weiter zum Hotel.

(500 HM im Aufstieg, 960 HM im Abstieg)

 Freitag 26.08.

Zum Ausklang wandern wir (14 an der Zahl) vom Hotel weg über die Parditschalm zur Labaunalpe. Während der Rast auf der Alm zeigt uns ein Jäger einen erlegten, kapitalen Gamsbock. Am Rückweg kehren wir noch bei der Parditschalm ein. Gemütlich geht’s zum Hotel zurück.

(660 HM, 3 ½ Std.)

Um ca. 15.00 Uhr treten wir die Heimreise an.


Bericht Bergsteigen

Montag den 22-08-2016    Michael Pfeffermann

Vom Hotel durch den Ort Nauders durch das Valrietal hinauf auf den Geispleiskopf 2718m. Nach kurzer Rast geht es
den Grat lang weiter in leichter Kletterei zu Ochsenkopf 2765m. Schon sehen wir das nächste Ziel – Schartlkopf 2808m
und das ständige AUF und AB endet am  Valdafourkopf 2748m. Nun geht es über die Groß Ebene hinunter Richtung Stable
und Novelles vorbei an leider geschlossenen Gasthäuser  bis Nauders.
Nach 6,5 Stunden und fast 1800 Höhenmetern sind wir glücklich beim ersten Drink.



Dienstag den 23-08-2016    Heinrich Reingruber

Mit der Seilbahn auf den Bergkastelboden und weiter zu den Goldseen und der Pedroßscharte und auf den Mataunkopf 2886m.
Am Kamm vor uns liegen noch das Saletzjoch 2797m und hinauf auf den Wölfeleskopf2894m hinunter in das Wölfelesjoch 2829m.
Das Ziel unserer Tour der Große Schafkopf mit 2998m ist nicht mehr weit entfernt. Nach der gebührenden Mittagsrast am Gipfel
und einem gewaltigen Rundblick über Ortler, Königsspitze, Cevedale weiter zur Weißkugel und zur Vernagtspitze treten wir den
Abstieg durch das steile schottrige Knappenkar an. Im Mataunboden treffen wir die Wanderergruppe und kehren dann gemeinsam
auf der Piengalpe ein. Nach der Stärkung gehen wir noch ca. 30 Minuten zur Seilbahn.
Nach 6 Stunden und ca. 1300 Höhenmetern endet die Tour bei der Seilbahn.



Mittwoch den 24-08-2016    Josef Ennsbrunner

Es geht wieder auf den Bergkastelboden weiter Richtung Piengalpe und durch das Saletztal zum Beginn des Mataunbodens. Jetzt
abzweigen zum Kleinen Schafkogel 2742m. Der Weg ist schlecht markiert aber mit vereinten Kräften und Spürnasen erreichen
wir den Grat zwischen Arzkopf und Kleinem Schafkopf. Nach der Mittagspause geht unsere Gartwanderung weiter über unbenannte
Köpfe zum Gueskopf 2740m und in das Tscheyjoch 2600m. Jetzt sind 600 Höhenmeter Abstieg über eine Skipiste angesagt. Um den
Piengbach zu überqueren müssen wir einen kleinen Umweg in Kauf nehmen.  Die Wirtsleute der Piengalpe verwöhnen uns mit
frischen Butterbroten und Schnittlauch drauf.
Nach 5,5 Stunden und ca. 1100 Höhenmetern sind wir wieder bei der Seilbahn.



Donnerstag den 25-08-2016    Heinrich Reingruber

Wir fahren auf die Reschenalm ca. 2000m um den PizLad 2808m zu besteigen. Die Gruppe ist nur mehr 3 Mann stark und der Aufstieg
ist in 1,5 Stunden geschafft. Nach der Jausenpause folgen wir den Gratwanderweg vorbei an den sich sonnenden Steinböcken. Die
Abzweigung zur Reschenalm lassen wir links liegen und gehen Richtung Piz Nair um dann über den Grünen Pleisen uns wieder unserem
Ausgangspunkt zu nähern.
Nach 4 Stunden und ca. 1000 Höhenmeter fahren wir zurück ins Hotel Edelweiß.


Bergtour Weißkugelhütte    Montag 22.8.2016     Heinrich Reingruber

Wir fuhren nach Südtirol ins Langtaufental bis Melag.Von hier gings am Langtaufener Höhenweg zur Weißkugelhütte (2542m).Nach einer Stärkung war unser nächstes Ziel der Langtaufener Ferner.Entlang des Gletscherbaches und über den Grat einer Gletschermoräne stiegen wir ab zur Melager Alm,wo wir 7 mit Wachholderschnaps auf die schöne Tour anstießen.Der Weg zu unseren Autos war dann nurmehr ein Spaziergang.

750 Hm   ca.5,5 Std.


Radtour Stilfserjoch    Mittwoch 24.8.2016   Heinrich Reingruber

Zu dritt starten wir in Prad zur Radtour aufs Stilfserjoch. Über Stilfs, Gomagoi geht’s zum letzten Ort Trafoi (Heimatort v.Gustaf Thöni). Die Gletscher der Ortlergruppe begleiten uns nun auf den 48 Kehren zum Passo de Stelvio (2758m).

(26 Km u. 1850Hm). Über den Umbrailpass geht’s nun hinunter nach Santa Maria, Münster und über Taufers zurück nach Prad (40 Km).

 
 
 
 

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