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Schitourenwoche Lucknerhaus 3.-8.3.2013 (Schitourenwoche Lucknerhaus 3.-8.3.2013)

Alpenverein Linz
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Schitourenwoche Lucknerhaus 3.-8.3.2013

Sonntag, 3. 3. 2013 Wir sind 9 Teilnehmer; Josef kann leider nicht mitfahren, weil er stark hustet und sich nach eigener Aussage zum Kettenhund entwickelt hat. Es erfolgt die Anreise zum Lucknerhaus in Kals am Großglockner. Nach einer kurzen Stärkung gehen wir um 13.00 Uhr noch 730 HM zur Glorerhütte bzw. 3 Teilnehmer gehen auf den Weißen Knoten, welcher etwas höher ist. Das Wetter ist strahlend schön, der Schnee ist im oberen Drittel gut fahrbar, doch dann wird es ziemlich anstrengend, sprich alles andere als pulvrig.

Montag, 4. 3. 2013 Wir haben wieder Kaiserwetter, doch in der Früh ist es mit -9 Grad ziemlich frisch. Unser Ziel ist das „Böse Weibl“ (3121m). Die Spur ist pickelhart, sodass uns die Harscheisen gute Dienste leisten -  besonders zwischen Nigglalm und Peischlachtörl, wo wir ewig lange einen steilen Hang queren müssen. Nachher teilt sich die Gruppe: 3 TN wählen einen kürzeren Anstieg in Richtung Griedenkarköpfe, 6 TN erreichen problemlos über den Südgrat den Gipfel.  Nach kurzer Gipfelrast und Stärkung fahren wir nordseitig zum Kesselkeessee ab, wo wir die ersehnten Pulverhänge vorfinden. Das Vergnügen dauert ungefähr die halbe Abfahrt an, dann wird es wieder hart und mühsam. Adi stürzt dabei so unglücklich nach vorne auf die Brust, sodass sein Airbag auslöst. Den Rest der Abfahrt segelt er wie ein Schmetterling hinunter. 1250 HM, Gehzeit im Schnitt 4,5 Stunden.

Dienstag, 5. 3. 2013 Gleiches Wetter und gleiche Temperatur wie am Vortag.  Die Gruppe teilt sich in mehrere Kleingruppen. Wir gehen Richtung Stüdlhütte und brauchen bald wieder Harscheisen. 2 TN  gehen ca. 500 HM, 1 TN geht bis zur Stüdlhütte (900 HM), 3 TN gehen bis  zur sogenannten Schere (1100 HM) und 3 TN gehen weiter in Richtung Romariswand, müssen aber wegen beginnendem Schlechtwetter die Tour kurz vor dem Ziel abbrechen (1500 HM). Die Abfahrt von der Schere ist sehr schön, der Rest ist kein besonderer Genuss aber  gut machbar, weil der untere Teil fast pistenmäßig ausgefahren ist.

Mittwoch, 6. 3. 2013 Der Himmel ist bedeckt und die Temperatur liegt leicht im Minusbereich. Auf allgemeinen Wunsch wird später gefrühstückt und als Schlechtwetterprogramm wählen wir noch einmal die Glorerhütte bzw den Weißen Knoten. 4 TN erreichen die Glorerhütte (2 mit Schneeschuhen, 730 HM) und 4 TN brechen kurz vor dem Weißen Knoten ab, weil die Sicht immer schlechter und der Wind immer mehr wird (830 HM). Die Abfahrt ist eine einzige Katastrophe: zuerst Bruchharsch, dann pickelharte, verspurte Hänge (wie auf einer Waschrumpel), sodass wir froh sind, den Ziehweg zu erreichen.  

Donnerstag, 7. 3. 2013 Es ist bewölkt, dafür hat es Plusgrade.  1 TN tritt aufgrund der schlechten Wetter- und Schneeverhältnisse die Heimreise an.  Um vielleicht doch noch Pulverschnee zu finden, fahren wir nach Oberlesach, von wo wir Richtung Kalser Törl gehen. Wir finden einen wunderbar präparierten Forstweg bis zur Lesachalm und das Wetter wird zusehends besser. Eine anschließende Steilstufe lässt die Gespräche verstummen und den Adrenalinspiegel steigen. Oberhalb gehen wir noch ein Stück weiter, doch es zieht zu und wir brechen nach ca. 1000 HM ab. Der Pulverschnee ist schon ziemlich kompakt, aber zumindest phasenweise sehr gut zu fahren.

Freitag, 8. 3. 2013 Nachdem das Wetter wieder recht unsicher angesagt ist, beschließen wir, einen Tag früher als geplant, heimzufahren. Wir bezahlen unsere Zimmer nehmen uns vor der Heimfahrt noch das Figerhorn vor.  Durch die südseitige Ausrichtung und die Plusgrade ist der Schnee aber total aufgeweicht und auch in der Höhe nicht gefroren; wir versinken oft bis zu den Knien im Sumpf. Nach 550 HM wird die Sicht auch wieder schlecht und wir beschließen, abzufahren. Die Abfahrt brauche ich nicht beschreiben – alle sind froh, dass sie gut unten ankommen. Im Lucknerhaus ziehen wir uns um und stärken uns noch vor der Heimfahrt.

Das Essen und die Bewirtung möchte ich hier noch positiv erwähnen und auch die Zimmer waren sauber und gepflegt (gegen schnarchende Zimmerkollegen kann man leider nicht viel machen).  Weiters erhielten wir vom Wirt an einem Abend einen interessanten Vortrag mit Filmsequenzen und Musik über den Großglockner. Mein Dank geht an alle TeilnehmerInnen für die schönen Tourenerlebnisse und die gemütlichen Abende!!

Edeltraud Gerdenitsch

 
 
 
 

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