Der
Vinschgau ist das Wander- und Bikeeldorado.
Es
bieten sich eine Vielzahl von Wanderwegen an. Von den flachen
Waalwegen bis zu Wanderungen von 300 – 1100 HM. Aufstiegshilfen
(Lifte) stehen für Rundwanderungen auf Almböden in den Höhen von
1400 – 2000 m zur Verfügung.
Das
gleiche gilt für Biker. Strecken von 300 - 1700 HM in allen
Schwierigkeitsgraden warten darauf erstrampelt zu werden.
Die Geschichte vom Vinschgau bietet Kulturinteressierte ein reiches Betätigungsfeld.
Unterkunftsmöglichkeit in Latsch in einer Frühstückspension
( NF ~ € 35.- ) oder in einem Hotel mit Halbpension ( HP ~ € 55.- ).
Anmeldungen
bis Donnerstag 9.Juni 2011 ( Stammtisch ) bei
Traudi Weichhart oder Karl Retschitzegger
Bikebericht:
Etwas anders als die von uns gewohnten
Strecken im Mühlviertel präsentierten sich die Mountainbike-Wege,
die wir im Rahmen der Wander- und Bikewoche im Vinschgau befuhren.
Nachdem es an den Vortagen noch stark
geregnet und bis unter 1500 m geschneit hatte, starteten wir am 20.
September 2011 bei herrlich blauem und wolkenlosem Himmel unter der
Leitung von Ernst Zajicek zu viert (Ernst und Heidi Zajicek, Kurt
Breslmair und Josef Kitzmüller) unsere erste Biketour. Von Morter
gings zwischen den Apfelplantagen nach Goldrain (670 m) und von hier
auf recht schönen steinigen Wegen bergauf zum Schloss Annenberg auf
1285 m. Etwas unterhalb des schneebedeckten St. Martin am Kofel
(1775 m) wendeten wir und fuhren auf schmalen, steinigen Wegen, an
steil abfallenden Felswänden entlang, wieder zurück nach Goldrain,
wobei wir einige Schiebe- und Tragestrecken zu bewältigen hatten.
Ähnlich aber nicht mehr ganz so spektakulär gings weiter nach
Schlanders.
Nach der Mittagsrast in Schlanders ging
es ab Gofahl wieder bergauf, bis wir auf abwechslungsreichen Wegen
und teilweise sehr schmalem Waalweg auf und ab und vorbei an
weidenden Schafen und neugierigen Rindern (für Heidi mehr Stress
als eine steile Abfahrt) zurück nach Morter abfahren konnten.
Insgesamt hatten wir 30 km und 1200 Höhenmeter zurückgelegt.
Am 22.9. fuhren wir – wieder bei
herrlichem Wetter und diesmal zu sechst - über Tarsch (815 m)
hinauf auf die Marzoner-Alm (1595 m). Beim Mittagessen im
Sonnenschein genossen wir das wunderschöne Panorama. Auf teilweise
nun schon gewohnt steilen und schmalen Wegen ging es nun hinunter
nach Tschars . Nach einer Kaffeepause in einem netten Gastgarten in
Kastelbell radelten wir der Etsch entlang und durch die Obstgärten
bei Latsch zurück zum Ausgangspunkt Morter. Diesmal hatten wir auf
35 km 1100 Höhenmeter bewältigt.
Derartige Strecken und Höhenmeter
schaffen wir zuhause meist bei unseren Dienstag-Ausfahrten am Abend,
hier in Südtirol waren wir jeweils inkl. Pausen 6 – 7 Stunden
unterwegs.
Ernst Zajicek.