14 Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren waren bei schönem Wetter mit Begeisterung dabei, als es galt, die Wiese spielerisch zu entdecken und zu verkosten. Eine Vielzahl (ca. 40) an verschiedensten Pflanzen und Tieren wurden gesammelt und besprochen. Dabei war das Wissen mancher Kinder sehr erstaunlich.
Ein Märchen über den Spitzwegerisch gab den Anstoß, selbst einen Hustensaft aus dieser unscheinbaren aber sehr heilsamen Pflanze herzustellen und mit nach Hause zu nehmen.
Dann erregte die Brennnessel die Gemüter. Wozu dieses Unkraut wohl gut sein soll? Vier heimische Schmetterlingsarten sind auf diese Pflanze angewiesen, außerdem ist sie in der Küche vielseitig verwendbar. Nach anfänglichem Misstrauen und Zaudern fassten beinahe alle ihren Mut zusammen und halfen bei der Zubereitung einer Brennnesselbutter. Dass sie auch schmeckte zeigt die Tatsache, dass manche TeilnehmerInnen bis zu 10 Brote verzehrten. Jeder und jede konnte sich auch eine Kostprobe inkl. Rezept mit nach Hause nehmen.
Der Durst wurde übrigens auch mit einem selbsterzeugten Wiesendudler gestillt.
Insgesamt jedenfalls eine recht gelungene Veranstaltung, die Rosemarie (Kräuterpädagogin) und Heinrich Steinmayr (Natur- und Landschaftsführer) im Namen der Alpenverein-Ortsgruppe vorbereiteten und durchführten.