Bildunterschrift
TeilneherInnen: Johannes (TF), Matthias, Wolfgang, Magdalena
Nachdem uns die Lawinen- und Schneesituation zum eigentlichen Termin einen Strich durch die Rechnung machte, versuchten wir am 21.22.2. erneut unser Glück im Toten Gebirge.
Geplant war das Gebirge vom Loser über die Pühringerhütte bis nach Tauplitz zu überschreiten. Ein anspruchsvoller Plan, den wir so nicht umsetzen konnten. Bei der Anreise zum Loser traten einige Verzögerungen auf die es ungefähr 11.00 Uhr werden liesen, bis wir schließlich auf der Bergstation der Loserbahn standen. Bei herrlichstem Bergwetter starteten wir unsere Tour Richtung NO. Die Sonne strahlte vom Himmel und wir waren uns alle einig, dass es Frühjahrssonne ist die uns ins schwitzen brachte. In leichtem Bergauf und bergab kamen wir entlang der Wintermarkierung gut voran und erreichten um ca. 15.00 Uhr die Wildenseehütte. Da uns hier der mitgebrachte Winterrauschlüssel den Zugang zur Wildenseehütte ermöglichte, beschlossen wir kurzerhand hierzubleiben. Nach einer Stärkung machten wir uns noch zum rund 30 Minuten entfernten Appelhaus um dort die Biervorräte zu begutachten. Auch dort hatten sich 2 Tourengeher niedergelassen. Nach einem gemütlichen Bier fuhren wir wieder ab und zur Wildenseehütte, heizten den Ofen richtig ein und kochten unser Nachtmahl. Nach einem gemütlichen Abend trat der prognostizierte Wetterumschwung nächsten Tag ein. Also entschlossen wir uns auf den direkten Weg nach Grundlsee zu machen. Eine gute Entscheidung den die Sicht verschlechterte sich schnell und ohne GPS wäre die Orientierung schwierig geworden. Das Labyrinth des Toten Gebirges ist nicht zu unterschätzen. Letztendlich kehrten kamen wir nach einer eher mühsamen als genussvollen Abfahrt um 13.30 Uhr in Grundlsee an. Mit dem Taxi ging es zurück nach Altaussee und nachhause. Alle waren sich einig, dass es auch so eine tolle Tour war.
Johannes Steinmayr