Etwa 120 Sportinteressierte begleiteten bei spätsommerlich milder Witterung am Sonntag die Gipfelkreuzsetzung am Kletterfelsen Mönch im wildromantischen Waldaisttal. Das von der Alpenvereins-Ortsgruppe Bad Zell initiierten Ereignis wurde begleitet von geführten Mönchrundgängen, Schnupper- und Schauklettern sowie Seilgehen (Slakeline) in atemberaubender Höhe von 30 m.
Herbert Schuster als Obmann der Ortsgruppe schilderte den Werdegang des Kreuzes und würdigte dessen Beteiligte, bevor der „Meister des Mönchs“, Hans Pilz mit jugendlicher Unterstützung die Ursprünge des Klettereldorados in der 60ern bis zum heutigen Top-Kletterfelsen mit etwa 75 Routen fast aller Schwierigkeitsgrade beschrieb.
Die Segnung des Kreuzes übernahm der Pater Florian aus Seitenstetten, dann wurde das Kreuz unter musikalischer Begleitung von einigen Kletterern zu seinem Bestimmungsort hochgezogen und dort in luftiger Höhe montiert. Der selbst kletterbegeisterte Pater erklomm mit Unterstützung durch die Kletterer sogleich den Felsen und bestaunte das in der Nachmittagssonne leuchtende Gipfelkreuz. Anschließend erhielt die zuletzt entstandene Kletterroute mit dem sinnigen Namen „Da Moasta und seine Gsölln“ von Hans Pilz persönlich den letzten Schliff durch die Montage des Namensschildes. Das gemütlichem Zusammensein, die Bewirtung durch einige tatkräftige Vereinsmitglieder und die stimmungsvolle Blasmusik von fünf Bad Zellern zeigte wiederum ein prächtiges Beispiel ehrenamtlicher Zusammenarbeit.
Autor: Hans Furtlehner