Webalbum:
kleine Einführung über Tirol für unsere Reiseteilnehmer:
Donnerstag:
6 Uhr pünktliche Abfahrt in Leibnitz. Zell am See sahen
wir leider nur im Herbstnebel, dann Rast in Eben im Pongau mit Blick auf den
Hochkönig. Am Pass Thurn kurzer Fotostopp mit Blick zum Großvenediger. Kitzbühel
grüßte uns mit seinem Wilden Kaiser und zuletzt das Highlight dieses Tages die
Kristallwelten in Wattens, die man gesehen haben muss. Um 18 Uhr checkten wir im Hotel Bär in Innsbruck ein, danach abendlicher
Spaziergang und gemütliches Z’sammsitzen im griechischen Vereinslokal neben unserem Hotel.
Freitag:
9 Uhr mit dem Bus zum Bergisel. Unsere Fremdenführerin
Claudia stattete uns mit Audiogeräten aus und los ging es. Zuerst hoch zur Aussichtsplattform
auf der Bergisel Schanze. Die Sportlichen unter uns natürlich über die 400
Stufen.
Oben angekommen ein phantastischer Blick auf die Nordkette und hinunter auf
Innsbruck.
Der schaurige Blick vom Absprungbacken direkt hinunter zum Friedhof vom
Wiltener Dom, so sieht es also ein Schispringer. Dann wieder 400 Stufen hinunter
zum Riesenrundgemälde das uns über den Freiheitskampf der Tiroler Schützen gegen
die Franzosen informierte und anschließend noch die Besichtigung des Kaiserschützenmuseums.
Weiter ging es dann zum Schloss Ambras. Nach dessen Besichtigung fuhren wir wieder
hinunter nach Innsbruck zur Hofkirche (Schwarze Mander Kirche) wo auch Andreas
Hofer seine letzte Ruhestätte fand. Danach hatten wir uns einen kleinen Imbiss
in der Markthalle verdient. Nach dieser Stärkung die letzte Besichtigung, die
kaiserliche Hofburg. Am Abend ließen wir es uns bei Riesenportionen
Tirolergröstl und anderen deftigen einheimischen Köstlichkeiten im Gasthaus Anich
gut gehen. Der Glühwein zum moderaten Preis von € 1,50 wurde da, von vielen jungen
Leuten mit entsprechender Lärmkulisse, ausgiebig konsumiert und somit der doch
etwas anstrengende Kulturtag abgeschlossen.
Samstag:
Um 9 Uhr fuhren wir über die Hungerburg und die
Seegrube zum Hafelekar. Zuerst Nebel dann, ab der Seegrube strahlender Sonnenschein.
Wegen Neuschnees verzichteten wir auf die geplante Wanderung hinunter zur
Seegrube, gingen aber hinauf zur Hafelekarspitze. Der Ausblick von hier oben
war einfach grandios. 3 junge Burschen aus Singapur filmten unsere Gruppe mit
ihrer Drohne, das Video dazu demnächst auf unserer Homepage. Fritz mit seiner ruhigen
Art hatte alles unter Kontrolle und sorgte dafür, dass trotz des vereistes
Weges alle wieder heil unten ankamen. Anschließend fuhren wir hinunter zum Alpenzoo.
Steinböcke, Adler, Wölfe usw. mussten natürlich besichtigt werden, bevor wir
wieder nach Innsbruck hinunterfuhren. Wir hatten noch etwas Zeit zur Verfügung und
so besuchten wir die weltbekannte Glockengießerei Grassmayer. Eine kleine
Führung informierte uns über die notwendigen Arbeitsschritte zur Herstellung einer
Glocke. Der Besuch des Audioversums beendete das reichhaltige Kulturprogramm in
Innsbruck. Viel mehr war wirklich nicht mehr zu schaffen.
Sonntag:
Der letzte Tag führte uns auf der Heimreise zum
bekannten „Friedhof ohne Toten“ in Kramsach. Bei strömendem Regen lasen wir Tiefsinniges,
Makabres aber auch Lustiges an den Grabkreuzen die den Tod veralberten. Da der
Regen nicht nachließ verzichteten wir auf die Besichtigung von Rattenberg. In Steinach
dann noch ein Stopp zum Mittagessen. Jetzt war der angesagte Sturm voll am Toben,
in unserem Bus dank unserem Super-Busfahrer Tommy aber fast nicht zu bemerken.
Karl fungierte als unermüdlicher Steward vor und zurück, Kaffee, Bier, Sekt was
es da halt so alles anzubieten gab. Um 17 Uhr waren wir wieder, nach vier sehr erlebnisreichen
Tagen, zurück in Leibnitz.
Eine Danke noch an Margit unsere Obfrau, die mich während dieser 4 Tage
schalten und walten ließ wie ICH wollte.
Hans Deisenberger
Donnerstag bereits schon wieder in Tirol (Allerheigen+Allerseelen) besuchte ich Rattenberg, die kleinste Stadt Österreichs, jetzt allerdings bei schönem Wetter, um meinen Teilnehmern der Kulturreise zumindestens die Fotos zeigen zu können. Malerisch liegt das kleinste Städtchen Österreichs zwischen Inn und dem Schlossberg. Die mittelalterliche Fußgängerzone mit den sorgfältig restaurierten Bürgerhäusern wird von den zahlreichen Glasbetrieben dominiert. Durch sie erlangte Rattenberg Bekanntheit als Glasstadt. Das Augustinermuseum mit Tiroler Kunstschätzen, die Nagelschmiedhäuser aus dem 12. Jahrhundert, die Stadtpfarrkirche und die Glasbläserei im Hause Kisslinger sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Von der Burgruine am Schlossberg erschließt sich ein wunderbarer Ausblick auf das Inntal. Ein Mitbringsel aus der Glasschleiferei Kieslinger musste natürlich noch gekauft werden.
Nächste Kulturreise 4. bis 8. Juni 2018
führt uns zum Gardasee:
Die Details werden derzeit ausgearbeitet und demnächst bekanntgegeben