06.05.2017 St. Pauler Tour im Lavanttal
Regen vorher, Regen wieder am nächsten Tag, aber wir hatten ein Traumwetter, man beachte den blitzblauen Himmel! Nachdem auch im Bus noch extra erwähnt worden war, dass die lange Tour Trittsicherheit erfordert und es um 1000 hm geht, war es diesmal die kurze Tour die mehr Teilnehmer hatte, es stand 33 zu 27. Trotz zweimaligem Vorgehen gab es doch ein kleines Problem, nämlich Holzschlägerungsarbeiten und die Wanderverbotsschilder waren leider nicht schon vorher bei einer Weggabelung aufgestellt gewesen. Durch dieses Zurückgehen stieß die kurze Tour Gruppe dann auch plötzlich wieder auf die Gruppe der langen Tour, die auch einen Mini-Umweg gemacht hatten. Aber dann ging es für die einen halt über die Rodelbahntrasse bergauf und die anderen marschierten flott los, ging es für sie doch von St. Paul weg auf den Johannesberg, vorbei an der Johanneskirche und dem Gasthaus Johannesmesner bis zum Rottensteiner Kreuz, weiter zum Kasparstein, über den Martinikogel bis zum Eisernen Sattel und dann eben auch zur Burgruine Rabenstein / St. Paul. Für ihre doch lange und anstrengende Tour waren sie aber erstaunlich schnell dann im dortigen Gasthaus Rabensteiner eingetroffen oder lag es daran, dass die Teilnehmer der kurzen Tour diesmal auch länger unterwegs gewesen waren und es ihnen deswegen so früh vorkam? Diese Gruppe konnte die so herrlichen Aussichten richtig genießen, am fernen Koralmspeik fast zuschauen, wie der Schnee immer weniger wurde, dann war da das Kircherl St. Josef, das diese Gruppe das letzte Stück zweigeteilt erreichte, nämlich die einen über die Asphaltstraße und die anderen über einen Waldweg, der aber dann, wie Abkürzungen eben meist sind, nicht mehr ganz so „bequem“ war, wurde dann später aber mit einem Schnapserl belohnt. Beim Kircherl sperrte uns der Pfarrer sogar dieses extra nochmals auf, die hatten dort vorher gerade eine Taufe gehabt. Ja und so wurde viel Zeit, teils in der Sonne in der Wiese liegend, auf den vielen Bänken dort oder dann knapp darunter im Gasthaus verbracht. Karl belohnte den Pfarrer mit einem Schnapserl, der Kaffee und der Kärntner Reindling waren super und nach einem Gruppenfoto ging es dann die restliche Strecke bis zur Ruine Rabenstein. Daneben im Lokal gab es Schweinsbraten, Kasnudeln oder Backhendl, wobei es dann beim Letzteren trotz Vorbestellung „gut, aber leider aus“ geheißen hatte!
Diesmal kein Bus vor dem Lokal, wie sonst üblich, nein, ein
ca. einstündiger „Verdauungsmarsch“ war angesagt, aber um 18,15 Uhr waren wir
in Leibnitz und glücklich so einen Traumwettertag erwischt zu haben!
AK